Handballerinnen der FSG Lola gehen wieder leer aus

Dabei hatten die Gastgeberinnen einen perfekten Start, führten mit 5:1 (8.), scheiterten danach aber reihenweise im Abschluss.

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mep
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Bergstraße. Der Befreiungsschlag der FSG Lola blieb aus. Auch beim seitherigen Tabellennachbarn HSG Fürth/Krumbach unterlagen die Bezirksoberliga-Handballerinnen von Trainerin Ingrida Bartaseviciene mit 22:24 (9:9) und treten mit 3:11 Punkten auf dem drittletzten Rang auf der Stelle. „Es war ein ganz enges Spiel und wir waren absolut auf Augenhöhe. Ein Punkt wäre verdient gewesen“, bilanzierte FSG-Co-Trainer Thomas Jochem nach der Partie. Fürths Coachs Martin Guthier fand indes seine Mannschaft „spielerisch besser“ und sah den Sieg als „glücklich, aber unterm Strich verdient“ an.

Dabei hatten die Gastgeberinnen einen perfekten Start, führten mit 5:1 (8.), scheiterten danach aber reihenweise im Abschluss. „Uns hat Lola-Torhüterin Jaqueline Wegner das Leben schwergemacht“, so Guthier mit Blick auf die vielen Paraden der Keeperin und die teils schwachen Würfe seines Teams. Die Folge war, dass die FSG nach dem 6:8 (19.) die Partie zu ihren Gunsten drehte und kurz nach der Pause ein 11:9 (34.) vorlegte. „Danach haben wir uns wieder reingekämpft, taten uns aber insgesamt ziemlich schwer“, so Guthier.

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Mit wechselnden Führungen ging es bis zum 19:19 (54.). „In der Schlussphase waren es dann Nuancen, die den Ausschlag gaben“, trauerte FSG-Co-Trainer Jochem einem Zähler nach: „Da waren wir nicht wirklich platt, hatten aber zwei, drei Mal Wurfpech, machten einen technischen Fehler und kassierten einen unnötigen Strafwurf – und damit war die Partie entschieden“, so Jochem. Fürth/Krumbach erhöhte mit einem Doppelschlag von Elena Weber auf 23:20 und ließ sich in der hektischen Schlussminute die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

HSG-Tore: Elena Weber (10/4), Annika Dörsam (4), Jil Dingeldein (3), Anna Reimund, Theresa Jöst (je 2), Johanna Dörsam, Shannon Obermeier, Andrea Kloth (je 1). – FSG-Tore: Ronja Schmidt, Janna Brötzmann (je 4), Katrin Grieser, Nadine Gärtner, Selina Bornschein (je 3), Nadine Lautenbach (3/3), Yvonne Höbel, Marie Wigand (je 1).

Mit einem Sieg ins Derby

SV Erbach – HSG Dornheim/Groß-Gerau 30:24 (15:12). Mit einer grundsoliden Leistung feierten die Handballerinnen des SVE ihren nächsten Sieg und untermauerten Rang drei im Klassement, bevor es nächsten Sonntag zum Derby beim HC VfL Heppenheim geht. Allerdings taten sich die Erbacherinnen lange Zeit schwer gegen das Tabellenschlusslicht, brauchten eine lange Anlaufphase, ehe die Einstellung passte und schließlich der 30:24 (15:12)-Sieg perfekt war. So lag Erbach 2:4 (7.) und 8:9 (16.) hinten, ehe die Deckung sich steigerte und die Chancenverwertung besser wurde.

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Nach dem Seitenwechsel zog der SVE von 17:14 (34.) entscheidend auf 22:14 (38.) davon. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar, dass die Gastgeberinnen nichts anbrennen lassen würden. – SVE-Tore: Hanna Lambert (7/2), Anna Jordan (5/1), Lilly Antes, Kim Schneider (je 4), Julia Bernhardt, Michelle Bürner (je 3), Julia Büttel (2), Chiara Helfert, Esther Berg (je 1).

HC VfL kaum gefordert

TGS Walldorf II – HC VfL Heppenheim 19:25 (10:16). Ein unspektakulärer, aber verdienter Auswärtssieg für den HC VfL. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, meinte HC-VfL-Trainer Jozef Skandik nach dem Erfolg beim Tabellenvorletzten. Zwar haben seine Spielerinnen in der Offensive gute Chancen ausgelassen und einige technische Fehler fabriziert, „aber unterm Strich war das absolut okay“, so der Coach, der früh begann durchzuwechseln. Nach einem guten Start lag Heppenheim schon 5:2 vorne (9.) und baute die Führung auf 13:6 (21.) aus. Nach der Pause verkürzte Walldorf zwar kurzzeitig auf 17:20 (46.), doch dann steigerte sich der HC VfL wieder und machte beim 23:17 (51.) alles klar.

HC VfL-Tore: Tina Meierhöfer (5), Michelle Maier, Laura Elsesser (je 4), Jennifer Dickson (4/1), Sandra Strauch, Samantha Merkel, Anne Sosin (je 2), Johanna Meyer, Laura Heidkamp (je 1). mep

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