Frauenhandball

50 gute Minuten reichen FSG Lola nicht

Am Ende gibt es im Derby gegen den SV Erbach eine 20:27-Niederlage

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tip
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Bergstraße. Sie haben lange mitgehalten, die Handballerinnen der FSG Lola, aber am Ende mussten sie sich im Bezirksoberliga-Derby dem SV Erbach doch noch deutlich mit 20:27 (11:13) geschlagen geben. „Das war bis zur 50. Minute eine gute Leistung. Spielerisch und kämpferisch“, meinte FSG-Co-Trainer Thomas Jochem.

Erbachs Coach Bernd Meyer war indes nur mit den letzten zehn Minuten zufrieden: „Da haben wir dann angefangen zu treffen“, meinte er angesichts der zuvor schwachen Chancenverwertung seiner Mannschaft: „Wir hatten mindestens 15 Pfostenwürfe in der ersten und noch einmal acht in der zweiten Hälfte. Dazu leisteten wir uns ungewohnt viele Fehler“, kritisierte Meyer, der schließlich die Qualität seines Teams hervorhob: „Wenn man die Schlussphase gesehen hat, dann weiß man, zu was meine Spielerinnen fähig sind. Sie müssen das aber auch konstanter abrufen.“

Für die Lolas begann das Derby denkbar schlecht, schon in der Anfangsphase schied Leistungsträgerin Vanessa Ehret mit einer Sprunggelenksverletzung aus. Da schon Nadine Gärtner krankheitsbedingt passen musste und Mara Zillig Kniebeschwerden hat, fehlten wichtige Alternativen im Kader von FSG-Trainerin Ingrida Bartaseviciene. Bis zum 11:10 (26.) legten meist die Gastgeberinnen knapp vor, dann drehte Erbach das Resultat zum 13:11 zur Pause. Im zweiten Abschnitt blieb es immer eng, erst nach dem 18:19 (50.) fehlten den Lolas die Körner, um Erbach aufzuhalten.

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FSG-Tore: Janna Brötzmann (6), Jasmin Horner (3), Nadine Lautenbach (3/1), Selina Bornschein (2), Katrin Grieser (2/1), Kim Haas, Theresa Rhein, Ronja Schmidt, Yvonne Höbel (je 1). – SVE-Tore: Michelle Bürner (7), Hanna Lambert (6), Anna Jordan (4), Lilly Antes, Julia Büttel, Esther Berg (je 3), Julia Bernhardt (1).

HSG Dornheim – HC VfL Heppenheim 30:32 (18:18). Ein hartes Stück Arbeit musste der HC VfL beim Schlusslicht verrichten. „Das war kein schönes Spiel, aber ich denke, wir haben verdient gewonnen“, so HC-VfL-Trainer Jozef Skandik. Bei den Heppenheimerinnen machte sich das Fehlen von Rückraumspielerin Laura Elsesser bemerkbar, die Tore aus der zweiten Reihe waren Mangelware. „So versuchten wir immer wieder über den Kreis und die Außen zu spielen, waren dabei aber nicht konsequent genug“, sah Skandik zwar gute Ansätze, aber auch einige Fehlwürfe.

So blieb die Partie immer ausgeglichen, erst ab Mitte der zweiten Hälfte legte der HC VfL mehrmals mit zwei und beim 29:26 (48.) auch mal mit drei Toren vor. „Leider haben wir es dann nicht geschafft, das vierte Tor nachzulegen. So mussten wir wirklich lange Zittern“, so der Heppenheimer Coach.

HC-VfL-Tore: Jennifer Dickson (9/1), Tina Meierhöfer (7), Johanna Meyer (6), Laura Heidkamp, Michelle Maier (je 3), Mia Elsesser (3/1), Rebecca Dickson (1). tip

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