Bergstraße. Derby und Spitzenspiel zugleich in der Frauenhandball-Bezirksoberliga: Am Samstagabend um 19 Uhr fordert der SV Erbach als Tabellenvierter (10:4 Punkte) den verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Fürth/Krumbach in der heimischen Mehrzweckhalle heraus.
Für Fürths Trainer Daniel Werner ein ganz schweres Spiel, gegen einen Gegner, der kampf- und spielstark ist und wie seine Mannschaft auch hohes Tempo gehen kann. Für SVE-Coach Bernd Meyer sind die Vorzeichen indes ganz anders: „Wir werden gerade so eine Mannschaft zusammenbekommen“, hadert er und sieht die Odenwälderinnen daher als klaren Favoriten an. „Krankheit, Urlaub, Verletzungen, Studium – es gibt viele Gründe für die Ausfälle. Das schmälert unser Potenzial erheblich“, erklärt Meyer.
Weitere Handball-Spiele am Wochenende
- 2. Bundesliga: TV Großwallstadt – HSG Konstanz (So. 17 Uhr, Untermainhalle Elsenfeld).
- Bezirksoberliga: SG Arheilgen – HSG Fürth/Krumbach (Sa. 20 Uhr, Sportzentrum), SV Erbach – HSG Riedstadt (So. 18 Uhr, Geschw.-Scholl-Halle), TV Lampertheim – HSG Gr.-Bieberau/Modau II (So. 18 Uhr, Jahnhalle).
- Bezirksliga: HSG Fürth/Krumbach II – HSG Riedstadt II (Sa. 18 Uhr, Schulzentrum).
- 2. Bezirksklasse: SV Erbach II – TGB Darmstadt III (heute, Donnerstag, 20 Uhr, Mehrzweckhalle).
- Bezirksliga Frauen: FSG Lola II – HSG Gr.-Bieberau/Modau II (So. 16 Uhr, Werner-v.-Siemens-Halle Lorsch), HSG Dornheim/Gr.-Gerau II – TuS Zwingenberg II (So. 17 Uhr, Sporthalle Dornheim).
- Bundesliga weibliche B-Jugend: TSG Münster – HSG Bensheim/Auerbach (Sa. 15 Uhr, Eichendorffschule Kelkheim).
Kampflos will er sich aber – selbstredend – nicht geschlagen geben: „Die besten Spielerinnen, die wir haben, sind ganz einfach die, die da sind und wir werden auch Handball spielen“, will er Fürth/Krumbach das Leben möglichst schwer machen.
HC VfL Heppenheim – HSG Langen (So. 17 Uhr, Nibelungenhalle): In guter Form präsentierte sich zuletzt der HC VfL Heppenheim und will nun gegen die punktlose HSG Langen seinen dritten Rang untermauern. Aber HC-VfL-Trainer Jozef Skandik warnt eindringlich davor, Langen zu unterschätzen: „Das ist kein einfaches Spiel – vor allem nicht für den Kopf.“
Mit der Entwicklung seiner Mannschaft ist der Coach zur Zeit sehr zufrieden, der jüngste 33:17-Sieg in Weiterstadt gefiel ihm ausgesprochen gut. „Daran müssen wir jetzt anknüpfen und wieder ins Tempospiel kommen“, fordert er. Dabei hat Skandik auch immer schon den Spielplan der nächsten Wochen im Kopf. So gelte es mit einem guten Spiel gegen Langen im Rücken in die dann folgenden extrem schweren Partien zu gehen: Hintereinander geht es dann ins Heim-Derby gegen den SV Erbach (Tabellenvierter), zum Spitzenreiter Fürth/Krumbach und dann kommt schon zum Jahresabschluss der Fünfte, die TGS Walldorf in die Kreisstadt.
„Bis Weihnachten wird die Tabelle schon mehr aussagen als jetzt“, ist Jozef Skandik überzeugt und hofft, dass seine Mannschaft weiter in der Spitzengruppe stehen wird. esi
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