Handball

Handball: Abstiegskampf zwischen Lorsch/Einhausen und Heppenheim

Das Bezirksoberliga-Schlusslicht aus Heppenheim trifft auf die leicht favorisierte MSG Lorsch/Einhausen. Das Kellerduell wird als hartumkämpftes Spiel erwartet.

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esi
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Bergstraße. Nein, ein Handball-Leckerbissen erwartet niemand, wenn am Sonntag um 18 Uhr in der Lorscher Halle der Werner-von-Siemens-Schule das Nachbarderby zwischen der MSG Lorsch/Einhausen und dem HC VfL Heppenheim stattfindet. Aber beide Trainer sind sich einig, dass das Kellerduell der Handball-Bezirksoberliga zwischen dem gastgebenden Vorletzten und dem punktlosen Schlusslicht ein hart umkämpftes Spiel wird.

„Der Druck ist jetzt natürlich da“, weiß MSG-Coach Marco Höhn. Mit zwei Pluspunkten ist seine Mannschaft derzeit leicht im Vorteil. Und da es wohl nur einen Absteiger geben wird, wäre ein Sieg gegen die Kreisstädter enorm wichtig. HC VfL-Trainer Simon Meier stellt entsprechend klar: „Das ist ein sogenanntes Vier-Punkte-Spiel.“

Die Tendenz scheint leicht für Lorsch/Einhausen zu sprechen, das zuletzt zwar verloren, aber gegen Rüsselsheim beim 34:36 eine gute zweite Hälfte ablieferte und zumindest an einem Punktgewinn schnuppern durfte. „Da war eindeutig mehr drin“, stellt Höhn die positiven Aspekte heraus. Auf der anderen Seite war Heppenheim gegen Trebur chancenlos, ging 20:30 unter.

Personelle Sorgen in beiden Teams

Doch all das soll am Sonntag keine Rolle mehr spielen. „Der Rahmen ist bereitet, wir wollen den Kampf liefern“, so Simon Meier, der allerdings einige Fragezeichen in seinem Kader hat: Michael Walz plagt sich mit einer Fingerverletzung herum, andere Akteure sind erkältet. „Daher wird sich erst kurzfristig entscheiden, wer aufläuft“, erklärt der HC VfL-Trainer, der definitiv auf Philipp Blümel verzichten muss.

Auch bei Lorsch/Einhausen bleibt die personelle Situation angespannt. „Das zieht sich leider wie ein roter Faden durch die letzten Wochen“, ärgert sich Höhn. „Fakt ist, dass wir wieder eine extrem dünne Personaldecke haben werden und viel improvisieren müssen. Aber dennoch gilt es, in diesem brisanten Duell die Punkte zu behalten.“

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