Handball - Flames verteidigen nach Blitzstart ihre Führung beim BVB bis zur Pause – dann setzt sich der Favorit doch noch 33:27 durch

Handball: Flames hatten Dortmund nur eine Halbzeit im Griff

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eh
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Ines Ivancok – hier beim Hinspiel in Bensheim am Ball – war gestern Abend in Dortmund mit fünf Treffern die beste Torschützin in Halbzeit eins. © Müller

Dortmund/Bensheim. Die Durststrecke für die HSG Bensheim/Auerbach in der Handball-Bundesliga der Frauen geht weiter: Mit 27:33 (15:14) verlor das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm gestern Abend bei Borussia Dortmund die Nachholpartie vom 19. Spieltag. Für die Flames war es die siebte Niederlage in Folge.

Gegen den amtierenden Deutschen Meister lieferten die Bensheimerinnen eine starke erste Halbzeit ab. Nach dem Wechsel drehte die Borussia das Duell und fuhr am Ende einen verdienten Sieg ein. Beste Werferinnen bei Bensheim/Auerbach waren Myrthe Schoenaker (6/4), Lotta Heider und Ines Ivancok (beide 5). Für die Dortmunderinnen trafen Nationalmannschaftskapitän Alina Grijseels (8/2) und Laura van der Heijden (7) am häufigsten.

Flames-Kartenverlosung für das Spiel gegen Bietigheim

In Zusammenarbeit mit dem Bergsträßer Anzeiger verlosen die Flames zehnmal zwei Freikarten auch für das Bundesliga-Spiel in der Bensheimer Weststadthalle am Samstag, 7. Mai, 18 Uhr, gegen die SG BBM Bietigheim. Wer an der Aktion teilnehmen und gewinnen möchte, schickt eine E-Mail mit dem Stichwort „Ticket Bietigheim“ an die Adresse tickets@flames-handball.com

Dabei müssen der Name, die Postanschrift, das Geburtsdatum und ggf. auch eine Telefonnummer angegeben werden. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 4. Mai, um 12 Uhr. Die Gewinner werden von den Flames per E-Mail benachrichtigt und können ihre Karten an der Tageskasse abhole und zu einer hoffentlich lautstarken Unterstützung der HSG Bensheim/Auerbach beisteuern. red

Vor 150 Zuschauern erwischten die Bergsträßerinnen einen sehr guten Start. Lisa Friedberger (2), Isabell Hurst und Christin Kühlborn brachten den Außenseiter durch ihre Tore mit 4:1 nach vorne (6.). Neben der guten Abschlussquote funktionierte auch die Abwehr der Flames. Gegen die bewegliche Deckung der Gäste fand die Borussia aus dem Positionsspiel heraus kaum Lücken. HSG-Keeperin Vanessa Fehr sorgte mit Paraden für zusätzliche Impulse.

Auf der anderen Seite agierte die HSG im Angriff sehr flexibel und traf von allen Positionen. Vor allem Ines Ivancok war von Dortmund in dieser Phase nicht zu stoppen. Nachdem Borussia-Coach Andre Fuhr sein Ensemble bei einem 5:9-Rückstand (14.) zu einer Auszeit an die Seitenlinie beorderte, kämpfte sich Dortmund anschließend auf 9:10 heran. Die HSG hielt dagegen, behauptete die Führung und ging mit einem 15:14-Vorsprung in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt verschoben sich die Gewichte rasch in Richtung des Favoriten. Dortmund erhöhte das Tempo deutlich und dominierte nun das Geschehen. Bei den Flames stieg unter dem Druck des Gegners die Fehlerquote in Defensive und Offensive. Angeführt von der nun aufblühenden Spielmacherin Alina Grijseels, die sechs ihrer acht Treffer in Hälfte zwei erzielte, übernahm der Tabellenzweite nach drei schnellen Toren die Führung (17:16) und setzte sich auf 22:18 ab (41.).

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Aus dem gebundenen Spiel heraus fiel es der HSG zunehmend schwerer, sich gute Wurfpositionen zu erarbeiten. Immerhin verwandelte Myrthe Schoenaker in dieser Sequenz vier Siebenmeter in Folge. Nach knapp 50 Minuten lag Borussia Dortmund mit 28:22 vorne, damit war die Begegnung vorzeitig entschieden.

Für die HSG Bensheim/Auerbach steht am Samstag (30.) um 18 Uhr mit dem Gastspiel bei der HSG Blomberg-Lippe die nächste Auswärtsaufgabe an.

Flames: van Beurden, Fehr - Hurst (2), Heider (5), Stuttfeld (1), Schoenaker (6/4), Haas, Friedberger (4/2), Kühlborn (1), Fackel (1), van Gulik (1), Orth, Ivancok (5) , Visser (1). eh

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