Handball

Handballerinnen der Flames sind in der Bundesliga auf Formsuche

Für die Flames steht ein wichtiges Heimspiel um die Play-offs in der Handball-Bundesliga an

Von 
Eric Horn
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Rückraumspielerin Alicia Soffel (am Ball) fällt verletzungsbedingt mehrere Wochen aus. © Andrea Müller

Bensheim. Während es auf europäischer Bühne mit drei Siegen in drei Partien rund läuft, hat die HSG Bensheim/Auerbach in der Handball-Bundesliga der Frauen zuletzt nicht überzeugt. Nach der - einkalkulierten - Niederlage bei Spitzenreiter HB Ludwigsburg (25:37) unterlagen die Flames anschließend beim VfL Oldenburg (25:36). „Wir wissen, dass wir in der Bundesliga momentan Probleme haben“, sagt Heike Ahlgrimm. Auf das am Samstag, 1. Februar, anstehende Heimspiel gegen den Buxtehuder SV (18 Uhr, Weststadthalle) blickt die Flames-Trainerin dennoch nicht mit einem flauen Gefühl. „Das habe ich nie. Wir wissen, was zu tun ist.“ Nämlich? „Wir müssen unser Potenzial aufs Feld bringen.“ Damit das Team sein Leistungsvermögen abrufen kann, seien aber keine Veränderungen nötig. „Wir müssen jetzt kein Hokuspokus veranstalten, sondern bei uns bleiben.“

Die Heimbilanz des Vizemeisters in dieser Saison ist bislang überschaubar: Drei Siege und vier Niederlagen sind notiert. Nach aktuellem Stand steuert die Weststadthalle am Samstag auf den Status „ausverkauft“ zu. „Umso wichtiger ist es, dass wir eine gute Leistung zeigen.“

Coachin erwartet mehr Ruhe im eigenen Spiel

Durch die beiden jüngsten Niederlage hat sich der Abstand der sechsplatzierten Bensheimerinnen (14:14 Punkte) auf den ersten Nicht-Play-off-Platz auf vier Zähler verringert. Diesen neunten Rang nimmt zurzeit der Buxtehuder SV (10:18) ein. „Ich schaue nicht auf die Tabelle“, beschäftig sich Heike Ahlgrimm nicht mit dem Ranking.

Der BSV, der das Erreichen der Play-offs als Ziel ausgegeben hat, siegte am Wochenende klar mit 36:23 gegen die Sport-Union Neckarsulm. Dieser Auftritt der Mannschaft von Dirk Leun, dem dienstältesten Coach der Liga, sei schwer einzuordnen. „Neckarsulm hatte keinen guten Tag.“ Die Norddeutschen mit der Ex-Flames Lotta Heider im Kader setzen in der Abwehr meist auf eine 6:0-Formation, beherrschen aber ebenso die 5:1-Variante. „Buxtehude macht nichts Besonderes“, meint Ahlgrimm mit Blick auf den Kontrahenten.

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Von ihrem eigenen Ensemble erwartet die HSG-Coachin neben dem Abrufen des Potenzials mehr Ruhe im eigenen Spiel. „Wir dürfen nicht gleich den Kopf verlieren, wenn es mal nicht so läuft.“ Die Eigenschaft, auch in engen Duellen die Übersicht zu behalten, war in der vergangenen Runde eine der Stärken des Vizemeisters. „Da müssen wir wieder hinkommen.“ Dass sich die Flames in bedeutenden Begegnungen konzentrieren können, zeigen die Erfolge im DHB-Pokal (Erreichen des Final Four) und im Europapokal. „In wichtigen Spielen sind wir da.“

In personeller Hinsicht gibt es im Vergleich zur Europacup-Partie am Samstag bei Paris 92 (25:18) eine Veränderung. Rückraumakteurin Alicia Soffel zog sich beim Match in der französischen Hauptstadt einen Innenbandriss zu und fällt mehrere Wochen aus.

Redaktion

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