Handball

Die Flames feiern ihren Heimerfolg gegen den Buxtehuder SV

Die HSG Bensheim/Auerbach hat den Buxtehuder SV mit 32:28 besiegt. Über den Spielverlauf.

Von 
Eric Horn
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Mia Ziercke kam nach der Verletzung von Amelie Berger auf der ungewohnten Rechtsaußenposition zum Einsatz und steuerte fünf Tore bei zum 32:28-Sieg der Flames gegen den Buxtehuder SV vor der mit 2000 Zuschauern ausverkauften Weststadthalle. © Lisa Schuster

Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach hat in der Handball-Bundesliga der Frauen den zweiten Sieg in diesem Jahr eingefahren: Mit 32:28 (15:13) besiegten die Flames am Samstagabend vor eigenem Publikum den Buxtehuder SV. In einem von beiden Seiten temporeich geführten Spiel vor 2000 Zuschauern in der ausverkauften Weststadthalle leisteten sich die Flames weniger Fehler als der Gegner und bauten ihren Vorsprung in der zweiten Halbzeit kontinuierlich aus.

„Wir haben heute viele Dinge sehr gut gemacht, uns aber auch einige unerklärliche Fehler erlaubt. Wichtig ist, dass wir die zwei Punkte haben“, bilanzierte HSG-Trainerin Heike Ahlgrimm. BSV-Spielerin Lotta Heider, früher für die Flames aktiv, sah bei ihrem Team vor allem Schwächen im Angriff. „Es wäre heute mehr drin gewesen, aber wir haben einige hundertprozentige Chancen nicht genutzt.“ Beste Torschützinnen bei den Gastgeberinnen waren Nina Engel (12/3) und Mia Ziercke (5.). Für Buxtehude erzielten Anika Hampel (6/1) und Isabelle Dölle (5) die meisten Treffer.

Dölle eröffnete die Partie mit dem 0:1 für die Gäste - die einzige Führung für die Mannschaft von Coach Dirk Leun während der gesamten 60 Minuten. Kim Irion, Nina Engel und Amelie Berger stellten auf 3:1 für die HSG. Für Berger war das Spiel nach wenigen Minuten beendet. Sie verletzte sich bei einer Abwehraktion am linken Knie und kam nicht mehr zum Einsatz. Da Jule Polsz, die zweite Rechtsaußen im Kader krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand, übernahm fortan Rechtshänderin Mia Ziercke die ungewohnte Position auf der rechten Außenbahn.

Und die Flames mussten im ersten Durchgang einen weiteren Ausfall verkraften: Lucie Kretzschmar verspürte nach einem Foul ein Ziehen im Rücken und verfolgte die Begegnung bis zur Schlusssirene auf der Bank. „Eine Vorsichtsmaßnahme“, erklärte Heike Ahlgrimm. Trotz der personellen Handicaps, Rückraumakteurin Alicia Soffel fehlte wegen eines Innenbandrisses, blieben die Bensheimerinnen bis zur Pause vorne.

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Nach dem Seitenwechsel bauten die Flames ihren Vorsprung mit einem 4:1-Lauf aus und hielten Buxtehude anschließend mit bis zu sechs Toren auf Distanz. Mit drei Treffern in Folge durch Irion, Isabell Hurst und Winterneuzugang Norma Goldmann mit ihrem ersten Tor für Bensheim/Auerbach zum 26:20 (49.) stellte der Vizemeister die Weichen auf Sieg.

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