Handball

Handball: Flames treffen auf Aufsteiger Göppingen

Vor der EM-Pause in der Bundesliga strebt die HSG Bensheim/Auerbach noch einen Heimsieg gegen Göppingen an.

Von 
Eric Horn
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In den letzten Heimspielen gegen Thüringer HC (Foto) und im Pokal gegen Metzingen zeigten die Flames starke Leistungen. Nun wollen Kim Naidizinavicius (li.), Kapitänin Lisa Friedberger & Co. auch gegen Göppingen jubeln. © Lisa Schuster

Bensheim. In der Handball-Bundesliga der Frauen steht am kommenden Wochenende der letzte Spieltag vor der knapp sechswöchigen EM-Pause an. Die Flames verabschieden sich am Samstag (16.) mit dem Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen in die Auszeit. Die Partie in der Weststadthalle beginnt um 18 Uhr. „Wir wollen mit einem positiven Punktekonto in die Pause gehen“, formuliert Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm die Zielsetzung. Nach sechs absolvierten Begegnungen sind für die HSG 6:6 Punkte notiert, für Göppingen 4:8.

Der Aufsteiger aus dem Schwabenland feierte zuletzt mit 20:19 beim punktlosen Schlusslicht Bayer Leverkusen seinen zweiten Saisonsieg. Heike Ahlgrimm hat sich das Match angesehen. „Zwei Mannschaften mit einer guten Abwehr und Problemen in der Offensive.“

Flames brauchen "sehr gute Abwehr" und "Tempospiel"

Die Frisch Auf-Mannschaft von Coach Nico Kiener bezeichnet sie als „eingespielt“. Und: „Göppingen hat sich gut verstärkt.“ Zu den Neuzugängen zählen unter anderem Ex-Nationalspielerin Luisa Schulze (Kreis) und Ann Kynast (HSG Blomberg-Lippe). Im Team des Neulings steht zudem mit Carmen Moser eine Akteurin, die einige Jahre für Bensheim/Auerbach aktiv war. „Das ist kein normaler Aufsteiger“, sagt Ahlgrimm mit Blick auf den bundesliga-erfahrenen Kader des Gegners mit „vielen guten Eins-gegen-Eins-Spielerinnen“ im Rückraum. Die Favoritenrolle sieht sie dennoch klar bei ihrem Ensemble. „Wir werden vor Göppingen nicht in Ehrfurcht erstarren.“

Wie beim deutlichen Sieg im Pokal-Viertelfinale gegen TuS Metzingen seien konsequente Deckungsarbeit und eine hohe Geschwindigkeit bei den Offensivaktionen die Schlüssel zum Erfolg. „Wir brauchen eine sehr gute Abwehr und müssen den Gegner mit unserem Tempospiel unter Druck setzen.“ Um die beiden Zähler in der Weststadthalle behalten zu können, müsse ihr Team „alles investieren“.

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Personell wird es bei den Flames im Vergleich zum jüngsten Pokalspiel keine Veränderungen geben. Lucie Kretzschmar wird wegen eines Außenbandrisses im linken Fuß weiterhin ausfallen. Die Rückraumakteurin saß gegen Metzingen auf der Bank, kam aber nicht zum Einsatz. „Ich hätte nur gespielt, wenn es eng geworden wäre“, so Kretzschmar. Die Rückraumspielerin geht davon aus, dass sie nach vier- bis sechswöchiger Pause wieder ins Training einsteigen und nach der EM-Pause im Dezember wieder auf dem Feld mitwirken kann. „Für mich kommt die EM zum richtigen Zeitpunkt.“

Einen Notfallplan mit Lucie Kretzschmar wie im K. o.-Duell gegen Metzingen schließt Heike Ahlgrimm für das Göppingen-Spiel aus. „Das Risiko gehen wir nicht noch mal ein.“

Redaktion

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