Bergstraße. Am Sonnta (18 Uhr) steht für die HSG Bensheim/Auerbach eine herausfordernde Aufgabe an, wenn sie in der Handball-Bezirksoberliga beim TV Lampertheim in der Jahnhalle ran muss. Die HSG, das sich auf Grund eines Drei-Punkte-Abzugs wegen fehlender Schiedsrichter mitten im Abstiegskampf befindet, benötigt dringend jeden Zähler, denn mit der Strafe eingerechnet ist sie Tabellenvorletzter.
Für Lampertheim ist das Derby das erste Spiel nach der Winterpause. Es bleibt abzuwarten, wie schnell und gut die Mannschaft von Trainer Tobias Führer nun ihren Rhythmus wiederfinden wird. Bensheim/Auerbach verspürt durch den jüngsten Punktgewinn gegen den direkten Konkurrenten aus Büttelborn Rückenwind und möchte die positive Energie aus der letzten Partie mitnehmen. Besonders motiviert sind die Gäste durch die Aussicht auf Wiedergutmachung, nachdem sie im Hinspiel – der ersten Partie der Saison – eine deutliche 31:39-Heimniederlage gegen den TVL hinnehmen mussten. Brandt: „Das wird aber richtig schwer. Lampertheim ist gerade zu Hause sehr stark. Aber wir haben auch aus dem Hinspiel gelernt und einiges mitgenommen.“
MSG Lorsch/Einhausen – HSG Riedstadt (So. 18 Uhr)
„Das ist der nächste ganz dicke Brocken, der da auf uns wartet“, hat MSG-Trainer Marco Höhn großen Respekt vor dem anstehenden Heimspiel in der Halle der W.v.-Siemens-Schule in Lorsch. Riedstadt tritt als Tabellenvierter in der Klosterstadt an und hat mit 20:6 Punkte noch Anschluss an die Spitze, die Arheilgen (24:2) inne hat. Im Hinspiel verkaufte sich die MSG teuer, stand gut in der Deckung, hatte aber Probleme in der Offensive, so dass es eine 19:25-Niederlage setzte. Inzwischen hat sich Lorsch/Einhausen allerdings stabilisiert und kann vor allem wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen. „Das Lazarett hat sich gelichtet“, ist Höhn erleichtert und hofft nun, auch den favorisierten Gästen ein Bein stellen zu können.
SV Erbach – HSG Fürth/Krumbach (Sa. 19.15 Uhr)
Die einen wollen sich aus dem Abstiegskampf raushalten, die anderen aus selbigen herausarbeiten: Das Derby in Erbach hat eine große Bedeutung. Doch die Favoritenrolle scheint klar aufseiten des SVE zu liegen. „Wir sind in diesem Spiel krasser Außenseiter, werden aber alles in die Waagschale werfen“, verspricht Fürths Trainer Ingo Trumpfheller, der mit seinem Team aktuell Zehnter ist und nach der Niederlage gegen Lorsch/Einhausen nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Vorletzten hat.
Die Erbacher sind zwar auch mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet, zeigten allerdings beim 36:38 gegen den Tabellenführereine SG Arheilgen starke Leistung. Mit einer ähnlichen Vorstellung sollte es nun wieder mit einem Sieg klappen. esi
HC VfL Heppenheim – MSG Roßdorf (Fr. 20 Uhr)
Vor einem schweren Heimspiel steht das Schlusslicht aus Heppenheim, gegen den Tabellendritten, denn en HC VfL plagen personelle Probleme. Mit David Adler (, Philipp Blümel (jeweils verletzt), Paul Viereckl (Urlaub), Daniel Schneider (krank) und Michael Walz, der schon in den vergangenen Wochen fehlte, drohen gleich fünf Stammspieler auszufallen. „Wir wollen nicht jammern. Dann erhalten eben die anderen Spieler mehr Einsatzzeiten“, zeigt sich Trainer Simon Meier vor der Partie in der Nibelungenhalle kämpferisch. ki/ü
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