Bergstraße. Vor Beginn der Rückrunde scheint die Frauenhandball-Bezirksoberliga zu einer Drei-Klassen-Gesellschaft zu werden. Ganz vorne zieht die HSG Fürth/Krumbach ungeschlagen mit 21:1 Punkten einsam ihre Kreise. Dahinter folgen acht Teams, die durch vier Punkte voneinander getrennt sind, ehe drei Mannschaften auf den letzten drei Rängen den Anschluss an das Mittelfeld verloren haben und wohl bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen.
Darunter auch die FSG Lola als Vorletzter (3:19 Punkte), die am Samstagabend (19 Uhr) beim Liga-Neunten HSG Groß-Bieberau/Modau gefordert ist. FSG-Trainerin Marie-Christine Hafner hofft natürlich auf einen gelungenen Start in die Rückrunde und dass mit einem Sieg der Abstand zum punktlosen Schlusslicht Langen weiter ausgebaut werden kann.
Das Hinspiel gegen Groß-Bieberau war das erste unter Hafners Regie, die erst im November Ingrida Bartaseviciene als Trainerin abgelöst hatte. Mit 23:26 unterlagen die Lolas damals, waren aber lange auf Augenhöhe. Nachdem die FSG sich mit 3:1 Punkten in die Winterpause verabschiedet hat, soll nun auch auswärts wieder gepunktet werden, ehe danach drei Heimspiele folgen.
Für den SV Erbach zählt am Sonntagabend (18 Uhr) bei der punktlosen HSG Langen nur ein Sieg. Damit soll auch der zweite Rang untermauert und zumindest halbwegs Anschluss an Fürth/Krumbach gehalten werden.
Deutlich schwerer ist die Aufgabe für den HC VfL Heppenheim, der als Fünfter (12:10) zum Dritten SG Egelsbach (13:9) muss. Im Hinspiel gewann das Team von HC-VfL-Coach Jozef Skandik knapp mit 21:18 und auch diesmal ist eine enge Partie zu erwarten.
Die Favoritenrolle nimmt angesichts der überragenden Hinserie inzwischen die HSG Fürth/Krumbach an und will sich am Samstag (17.30 Uhr) beim TV Büttelborn (6./12:10 Punkte) schadlos halten. „Wenn man ungeschlagen in die Rückrunde geht, dann will man natürlich auch da oben bleiben“, erklärt HSG-Trainer Daniel Werner. Allerdings: In den verbleibenden elf Partien haben die Odenwälderinnen nur noch viermal Heimrecht: „Das ist natürlich ein Nachteil, aber wir sind inzwischen gefestigt genug, auch auswärts zu punkten“, so Werner, der damit gleich am Samstag anfangen möchte. esi
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