Handball

Handballer aus Lorsch/Einhausen stecken im Abstiegskampf

Die Handballer aus Lorsch/Einhausen trafen in der Bezirksoberliga in der eigenen Halle auf die HSG Bensheim Auerbach.

Von 
red
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Steffen Kleber (re.), der hier mit Peter Vötterl (li.) den Durchbruch von Torbjörn Müller (MSG) nicht verhindern kann, zählte zu den Besten bei der HSG. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Die Nachbarderby-Niederlage gegen die HSG Bensheim/Auerbach reißt die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Lorsch/Einhausen tief rein in den Abstiegsstrudel. Durch das 25:30 (11:12) in eigener Halle in Lorsch gegen den Tabellennachbarn schrumpft der Vorsprung der MSG auf Schlusslicht Heppenheim (der HC VfL gewann - wie berichtet - mit 24:22 gegen Fürth) auf nur noch zwei Punkte zusammen. „Spätestens jetzt müssen die Alarmglocken läuten“, meint Trainer Marco Höhn. Es sei zwar auch gegen die HSG nicht alles schlecht und durchaus gute Ansätze zu sehen gewesen, „aber uns fehlen bei aller positiven Entwicklung einfach die Punkte“.

HSG-Coach Moritz Brandt war indes die Erleichterung anzumerken. Er attestierte seiner abstiegsbedrohten Mannschaft insbesondere in der zweiten Hälfte „eine ganz starke Deckungsarbeit“. Zudem fand die HSG auch gegen die wechselnden Abwehrvarianten der Gastgeber immer die passende Antwort. „In der ersten Hälfte war es noch eng, aber nach der Pause haben wir direkt das Kommando übernommen“, meinte Brandt, der Steffen Kleber auf der Rechtsaußenposition und Fabian Raddatz im Rückraum ein Sonderlob aussprach.

Stärkste Phase für Bensheim/Auerbach nach dem Seitenwechsel

Das Derby begann sehr zäh und beiden Teams war die Anspannung anzumerken. Nach elf Minuten waren gerade einmal drei Tore gefallen – alle für die MSG. Als die Partie Fahrt aufnahm, egalisierte Bensheim/Auerbach binnen zwei Minuten zum 3:3 und fortan entwickelte sich ein offenes, auf keinem hohen Niveau stehendes Spiel mit wechselnden Führungen. Nach dem Seitenwechsel hatten dann die Gäste ihre stärkste Phase, zogen binnen zehn Minuten auf sechs Tore davon (20:14, 40.). Von diesem Rückschlag erholte sich Lorsch/Einhausen nicht mehr. Marco Höhn versuchte alles, ließ die unterschiedlichsten Abwehrvarianten spielen, aber letztlich fehlte der nötige Zugriff, um die Partie noch einmal zu drehen.

Tore MSG:

  • Kraft (6)
  • Schierk (6/3)
  • Müller (5)
  • Glanzner, Rau (je 2)
  • Wüst, Weidenauer, Kuhn, Gebhardt (je 1)

Tore HSG:

  • Kleber (9)
  • Raddatz (5/1)
  • Kuch (4/1)
  • Hartmann (3)
  • Faber (3/2)
  • Weihrich, Würsching (je 2)
  • Vötterl, Kärchner (je 1)

mep

SV Erbach – HSG Groß-Bieberau/Modau II 32:37 (17:15). Es war kein schlechtes Spiel der Erbacher. 22 Gegentore in Halbzeit zwei waren am Ende aber doch ein paar zu viel. „In der ersten Hälfte haben wir das wirklich gut gemacht, gut gedeckt und über die zweite Welle schnell nach vorne gespielt“, lobte Co-Trainer Andreas Lulay. Vor allem Mitte des zweiten Durchgangs riss dann der Faden bei den Gastgebern. „Irgendwie hat uns dann auch ein bisschen die Kraft gefehlt“, erkannte Lulay, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen wollte.

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Lob hatte er für den Gegner parat: „Über Außen hatte die HSG vielleicht einen Fehlwurf. Auch über den Rückraum erzeugte sie viel Druck.“

SVE-Tore:

  • Lukas Müller (11/6)
  • Bänsch (5)
  • Heß, Luca Jordan (je 4)
  • Klenk (3)
  • Nicolas Lulay, Hafner (je 2)
  • Rougelis (1)

ki/ü

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