Bergstraße. Der Jubel bei den Handballerinnen der FSG Lola war riesengroß: Mit 28:26 (11:12) bezwang der Tabellenvorletzte der Bezirksoberliga den seitherigen Vierten, die TGS Walldorf, und verschaffte sich damit ein Fünf-Punkte-Polster auf das Schlusslicht HSG Langen. „Das war heute ein sehr schnelles Spiel von beiden Seiten. Wichtig war, dass wir unsere Chancen diesmal sehr gut ausgespielt und auch genutzt haben“, bilanzierte Marie-Christine Hafner.
Besonders Nicole Richter und Jaqueline Wegener im Tor hob die FSG-Trainerin hervor: „Sie haben überragend gehalten.“ Hinzu kam, dass Janna Brötzmann einmal mehr ihre Klasse unter Beweis stellte und neun Treffer markierte. Lorsch/Lampertheim ließ sich nicht von einem frühen 1:4-Rückstand (5.) entmutigen, sondern kämpfte sich in die Partie und lag beim 7:6 (16.) erstmals vorn.
In der Folge wechselte die Führung mehrfach, letztmals lag die FSG beim 17:18 hinten (41.), danach gelang ein 3:0-Lauf zum 20:18 (44.), beim 24:21 (54.) führte das Team sogar mit drei Treffern. Walldorf hielt zwar dagegen, aber am Ende behielten die Lolas die Nerven und damit auch die beiden Punkte. -FSG-Tore: Janna Brötzmann (9), Katrin Grieser (7/1), Jasmin Horner (4), Franziska Martin (4/1), Anke Rettig (3), Vanessa Moßgraber (1).
HSG Langen – HC VfL Heppenheim 19:33 (10:14). Nichts anbrennen ließen die Heppenheimerinnen beim punktllosen Tabellenletzten. Das Team von Trainer Jozef Skandik legte los wie die Feuerwehr, führte nach sechs Minuten mit 6:1 und nach einer Viertelstunde mit 9:3. Danach schlichen sich allerdings einige Nachlässigkeiten - u. a. bei der Chancenverwertung - ein, so dass der Vorsprung schmolz. Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste den Hebel jedochwieder um und zogen vorentscheidend auf 26:14 (47.) davon.
Trainer Skandik macht in Heppenheim weiter
Durch den Sieg glich der HC VfL sein Punktekonto wieder aus. Zudem wiurde am Rande der Partie ekannt, dass Jozef Skandik seinen Trainerjob in Heppenheim fortsetzen wird und auch das Gerüst der Mannschaft beisammen bleibt. -HC VfL-Tore: Mia Elsesser (11/5), Tina Meierhöfer (6), Michelle Maier (5), Rebecca Dickson (4), Johanna Kaiser (3), Jennifer Dickson (2), Laura Heidkamp, Sandra Strauch (je 1).
HSG Groß-Bieberau/Modau – SV Erbach 25:30 (15:18), Nach einer schwachen ersten Hälfte, in der viele Chancen nicht genutzt und viele technische Fehler fabriziert wurden, fanden die Erbacherinnen noch rechtzeitig in die Spur und gewannen sicher. Bis zum 24:25 (51.) blieb es eng, dann war es eine Auszeit Groß-Bieberaus, die den Gästen in die Karten spielte: „Da haben wir uns noch einmal gesammelt, uns gegenseitig gepusht und dann eine wirklich gute Schlussphase gespielt“, freute sich Selin Schneider, die für den verhinderten Bernd Meyer dabermals das Coaching übernahm. Ihre Mannschaft setzte sich entscheidend auf 28:24 (57.) ab. - SVE-Tore: Chiara Helfert (6/2), Michelle Bürner (5), Julia Bernhardt, Anna Jordan (je 4), Kim Schneider (3), Hanna Lambert (3/2), Franca Helfert, Anne Meffert (je 2), Esther Berg (1). mep
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