Fußball-A-Liga

Fußball-A-Liga: SG Reichenbach am Scheideweg

Nur ein Heimsieg gegen FC Starkenburgia hilft weiter

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SC-Trainer McNally ist verzweifelt, denn Rodau lässt zu viele Chancen aus. © stri

Bergstraße. Vor einer richtungweisenden Begegnung steht die SG Reichenbach an diesem Wochenende in der Fußball-Kreisliga A. „Nach acht Spieltagen zeichnet sich langsam ab, wohin die Reise gehen könnte“, sagt SGR-Spielertrainer Christian Bauer. Sollte die Spielgemeinschaft (13 Punkte) am Sonntag (15.30 Uhr) die Heimpartie auf dem TSV-Platz gegen den FC Starkenburgia Heppenheim verlieren, würde die Elf aus dem Lautertal zumindest vorerst den Anschluss an die Kreisstädter und damit nach ganz oben in der Tabelle verlieren. „Wenn wir dranbleiben wollen, müssen wir gewinnen.“

Durch drei Unentschieden und eine Niederlage haben die Reichenbacher bislang „schon einiges liegengelassen“, wie Bauer findet. Dass das SG-Team nur mit den anderen ambitionierten Clubs mithalten kann, wenn es sein volles Potenzial ausschöpft, zeigte sich beim jüngsten 0:2 beim ISC Fürth. „80 oder 90 Prozent reichen in solchen Spielen einfach nicht.“

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Die Starkenburgia überzeugt vor allem als Mannschaft, findet Bauer. „Heppenheim funktioniert als Kollektiv und macht alles als Team.“ Die Kreisstädter haben im Verlauf der Runde einige knappe Begegnungen für sich entschieden. „Das ist auch eine besondere Qualität“, so der SGR-Coach.

SC Rodau - FC Ober-Abtsteinach (So. 15.30 Uhr): Ein einziges Mal ist der SCR in dieser Saison bislang in Führung gegangen: Im Match beim VfR Bürstadt legten die Rodauer vor - und kamen gegen den Kreisoberliga-Absteiger zu ihrem bisher einzigen Saisonsieg. Eine magere Bilanz angesichts der Vielzahl der Chancen, die sich der Sportclub nahezu in jeder Begegnung erarbeitet. „Wir machen einfach zu wenig Tore“, sagt Trainer Paul McNally.

Ob sich das am Sonntag gegen den Tabellenvierten aus Ober-Abtsteinach ändert? McNally blickt der Aufgabe trotz personeller Probleme relativ entspannt entgegen. „Das ist für uns eine andere Ausgangslage als gegen Lindenfels.“ Gegen den SVL kassierten die Rodauer vor zwei Wochen eine 1:5-Heimniederlage. „Das hat wehgetan, weil wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten.“ Ebenso schmerzhaft wie die Pleite waren die langwierigen Verletzungen, die sich Lev Löwen und Top-Scorer Maik Müller in diesem Duell zuzogen.

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Gegen den FCO kann der Sportclub aus einer abwartenden Haltung heraus agieren. „Ober-Abtsteinach lässt uns sicher nicht das Spiel machen“, vermutet McNally. Dadurch, dass die Initiative bei den Überwäldern liegen dürfte, könnten sich für Rodau Räume in der Offensive ergeben. „Die müssen wir konsequent nutzen.“ eh

Weitere A-Ligaspiele: VfR Bürstadt – SV Lindenfels, SV/BSC Mörlenbach – FC 07 Bensheim II (beide So. 15.30 Uhr), SV Winterk. – VfR Fehlheim II (vergez. auf Do./abgesagt).

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