Frauenhandball-Bezirksoberliga

Für FSG Lola wächst die Abstiegsgefahr

Siebte Niederlage in Serie statt Befreiungsschlag für Lorsch/Lampertheim.

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mep
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Bergstraße. Die Handballerinnen der FSG Lola sind endgültig im Abstiegskampf der Bezirksoberliga angekommen. Auch im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten HSG Dornheim/Groß-Gerau konnte Lorsch/Lampertheim den freien Fall nicht stoppen, unterlag mit 20:24 (11:14). Nach der siebten Niederlage in Folge hat die FSG nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Dornheim und vier auf Schlusslicht Langen.

„Heute hat man wieder deutlich gesehen, dass unsere Mannschaft völlig verunsichert ist. Die Gäste haben grundsolide gespielt und waren eindeutig besser, als es die Tabelle aussagt. Während wir viele Fehler fabrizierten, hat Dornheim das wirklich gut gemacht“, zollte FSG-Vorstandsmitglied Jörg Schwind den Gästen Respekt.

Hinzu kam, dass die Lolas wieder arge personelle Probleme hatten, nur mit acht Feldspielerinnen antraten und von denen einige auch noch angeschlagen waren. „Es ist derzeit einfach der Wurm drin“, so Schwind.

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Als die Gäste aus einem 2:4 (5.) ein 7:4 (11.) gemacht hatten, wurde die Nervosität bei der FSG immer größer. Dank einer gut aufgelegten Theresa Rhein im Tor und einer unermüdlich rackernden Janna Brötzmann, die in Angriff und Abwehr ein absoluter Aktivposten der Lolas war, hielt man noch den Anschluss. Erst nach dem 15:16 (40.) lief dann gar nichts mehr zusammen.

FSG-Tore: Janna Brötzmann (8), Katrin Grieser (5/1), Yvonne Höbel (3), Nadine Gärtner (3/2) und Marie Hafner (1).

Heppenheimer Krise hält an

HC VfL Heppenheim – SG Egelsbach 23:25 (14:16). Dem HC VfL geht im Titelrennen weiter die Luft aus: Der einst komfortable Fünf-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze ist fast aufgebraucht. Der Liga-Zweite Weiterstadt ist bis auf einen Punkt herangekommen, die Verfolger Egelsbach, Walldorf und Fürth sind nach Minuspunkten sogar gleichauf.

Die Niederlage gegen die SGE war bereits die dritte in Folge für Heppenheim und das vierte sieglose Spiel hintereinander. „Das haben wir heute in der Deckung verloren“, meinte Trainer Sascha Köhl. Tatsächlich hatten die Kreisstädterinnen zunächst keinen Zugriff gegen die spielstarken Gäste.

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Nach dem Seitenwechsel stand die Deckung besser, dafür ließ der HC VfL im Angriff beste Möglichkeiten aus. „Wir hatten immer wieder die Chance, das Spiel zu kippen, scheiterten dann aber im Abschluss“, haderte Köhl. „Da fehlte uns einfach die Konsequenz.“ - HC VfL-Tore: Rebecca Dickson (5), Laura Elsesser (4), Jennifer Dickson, Laura Heidkamp (je 3), Kristina Rasch (2), Jasmin Werle (2/2), Tina Meierhöfer, Mia Löffler, Katharina Hörl, Anne Sosin (je 1).

SV Erbach – HSG Weiterstadt II 33:35 (20:18). Die Erbacher Leistung stimmte gegen den Tabellenzweiten, doch letztlich waren es Nuancen und ein paar zu viel vergebene Chancen, die zur Heimniederlage führten. „Es war ein richtig gutes Spiel – von beiden Seiten“, betonte SVE-Trainer Bernd Meyer: „Es wurde sehr schnell gespielt, in der Abwehr waren beide Mannschaften stark und es wurde bis zuletzt gekämpft.“ – SVE-Tore: Anna Jordan (9/2), Carla Gramlich (6/2), Hanna Lambert (5), Julia Büttel, Kim Schneider (je 3), Lisa Pfeifer, Esther Berg (je 2), Lilly Antes, Julia Bernhardt, Franca Helfert (je 1). mep

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