Bergstraße. „Es ist an der Zeit, wieder zu gewinnen“, meint Jörg Schwind, Vorstandsmitglied der FSG Lola, vor dem Heimspiel der Bezirksoberliga-Handballerinnen gegen die HSG Dornheim/Groß-Gerau. Nachdem Lorsch/Lampertheim zuletzt eine heftige Ergebniskrise hatte – sechs Spiele in Folge wurden verloren -, ist die Partie ein echtes Kellerduell. Dornheim kommt als Vorletzter mit 6:22 Punkten am Sonntag (18 Uhr) in die Jahnhalle nach Lampertheim.
Die Lolas sind mit 10:18 Zählern nur noch vier Punkte entfernt. „Wir haben die Qualität, dieses Spiel zu gewinnen“, ist sich Schwind sicher. Und er ist auch überzeugt, dass nach einem Sieg die Mannschaft wieder mehr Punkte sammeln und sich in der Tabelle nach oben arbeiten kann. Zumindest mit dem Abstieg sollte man nichts zu tun bekommen – wenn die Aufgabe gegen Dornheim erfolgreich erledigt wird. Dass es kein Zuckerschlecken werden wird, weiß man alleine beim Blick auf das Hinspiel, als die FSG Partie knapp mit 36:34 gewann.
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SV Erbach – HSG Weiterstadt II (Sa. 19 Uhr): Nachdem eine Woche lang die Fastnacht in der Erbacher Mehrzweckhalle den Ton angab, gilt es nun, schnell wieder den Fokus auf den Spielbetrieb zu legen: Das SVE-Team von Trainer Bernd Meyer setzte vor der Fastnachtspause mit dem 26:24-Erfolg gegen die ambitionierte und inzwischen punktgleiche TGS Walldorf ein dickes Ausrufezeichen und präsentiert sich inzwischen sehr gefestigt.
Dadurch ist der Rückstand auf Primus Heppenheim inzwischen auf vier Zähler geschrumpft, was bei noch sieben ausstehenden Spielen durchaus Chancen nach ganz oben offenbart. Aber dazu muss die Serie von inzwischen acht Partien ohne Niederlage ausgebaut werden. Dass man im Verfolgerduell mit Weiterstadt noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen hat, das man nach starker Leistung denkbar knapp mit 35:36 verlor, sollte bei den Erbacherinnen für Motivation genug sorgen.
HC VfL Heppenheim – SG Egelsbach (So. 16 Uhr): Beim HC VfL läuft es s nicht mehr rund, denn seit drei Spielen wartet der einst souveräne Spitzenreiter auf einen weiteren Sieg. Aber trotz der Ergebniskrise belegt Heppenheim noch den ersten Rang. „Wenn wir weiter vorne bleiben wollen, dann müssen wir jetzt wieder gewinnen“, meint Trainer Sascha Köhl, der aber gleichzeitig betont: „Im Grunde ist es ohne Druck. Wir wollen unsere Leistung bringen und dann schauen wir weiter.“
Personell sieht es gegen den Tabellenvierten, der vier Punkte hinter den Heppenheimerinnen rangiert, nicht ganz so gut aus, aber Köhl ist sich sicher, dass seine Mannschaft in der heimischen Nibelungenhalle auch Ausfälle zu kompensieren weiß. esi
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