Bergstraße. Die Handballerinnen der FSG Lola haben den Befreiungsschlag verpasst: Im Heimspiel gegen den Drittletzten HSG Riedstadt II unterlagen sie mit 29:32 (13:16) und treten damit als Tabellenvorletzte in der Bezirksoberliga auf der Stelle. „Wir haben zu viele technische Fehler fabriziert und häufig viel zu schnell den Abschluss gesucht, statt unsere Chance herauszuspielen“, haderte Trainerin Marie-Christine Hafner: „Es ist schade, dass wir es nicht geschafft haben, wenigstens einen Punkt zu holen. Aber wir werden den Kopf nicht hängen lassen:“
Bis zum 7:7 war die FSG dran, geriet dann aber mit einem 0:5-Lauf mit 7:12 ins Hintertreffen (18.). Zur Pause verkürzte Lorsch/Lampertheim auf drei Tore, aber diesem Rückstand lief die FSG nach dem Seitenwechsel immer hinterher. Beim 21:23 (44.) schien der Ausgleich greifbar, doch beim 22:28 (48.) war die Hoffnung auch schon wieder dahin. Die Gastgeberinnen kämpften zwar verbissen weiter und kamen nochmals zum 28:30 und 29:31 (58.) heran.
FSG-Tore: Janna Brötzmann (8), Vanessa Moßgraber, Katrin Grieser (je 5), Franziska Martin (4/2), Jasmin Horner (3), Anke Rettig, Lena Biedermann (je 1).
SV Erbach – SKG Roßdorf 29:29 (13:15). Die Vorzeichen waren für den SVE alles andere als ideal, denn eine Krankheitswelle beeinträchtigte die Trainingsvorbereitungen erheblich. Doch die Erbacherinnen kämpften und retteten nach einer Partie, in der sie meist knapp hinten lagen, noch einen Punkt. „Das war ein Kraftakt“, gab auch Selin Schneider zu. Die Spielerin übernahm für den verhinderten Trainer Bernd Meyer das Coaching und zollte ihrem Team Respekt: „Jede hat alles gegeben. Am Ende war das eindeutig ein gewonnener Punkt.“ Den Schlusspunkt setzte zwölf Sekunden vor dem Ende Anne Meffert mit dem umjubelten Tor zum 29:29-Endstand.
SVE-Tore:
- Anna Jordan (9/5)
- Julia Bernhardt, Hanna Lambert (je 5)
- Chiara Helfert (5/1)
- Anne Meffert (2)
- Michelle Bürner, Kim Schneider, Franca Helfert (je 1)
HC VfL Heppenheim – TV Büttelborn 16:23 (11:11). Nur für eine Hälfte reichte diesmal die Kraft bei den Heppenheimerinnen. . „Das war zunächst noch alles in Ordnung, aber nach der Halbzeit waren wir im Angriff zu kraftlos“, meinte Coach Jozef Skandik. Tatsächlich kreierte sein Team n den ersten 30 Minuten noch gute Chancen – die dann im zweiten Abschnitt Mangelware waren.
Die Deckung war durchaus gut, stellte Büttelborn im Positionsangriff vor Probleme, „aber letztlich müssen wir mehr Tore machen, um zu gewinnen“, so Skandik. Die Entscheidung fiel Mitte der zweiten Hälfte, als sich die Gäste von 12:12 auf 17:12 (46.) absetzten.
HC VfL-Tore:
- Johanna Kaiser, Tina Meierhöfer (je 3)
- Rebecca Dickson, Laura Heidkamp (je 2)
- Mareike Hamel, Mia Elsesser (je 2/1)
- Anne Sosin, Anne-Christin Maresova (je 1)
mep
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