FSG Lola kann relativ befreit aufspielen

Bergstraße. Das Bezirksoberliga-Derby zwischen den Handballerinnen der FSG Lola und des HC VfL Heppenheim am Sonntagabend (18 Uhr/Lorscher Werner-von-Siemens-Halle) hat ein Stück weit Brisanz verloren: Lorsch/Lampertheim hat sich durch vier Siege in Folge aus dem Tabellenkeller gearbeitet, der Klassenerhalt ist nur noch theoretisch gefährdet.

Doch auch wenn der ganz große Druck bei der FSG weg ist, soll die Serie natürlich fortgesetzt werden. „Wir haben uns in den letzten Wochen gut präsentiert, eine tolle Moral an den Tag gelegt und werden das jetzt auch zu Hause gegen Heppenheim bestätigen“, so Vorstandsmitglied Thomas Jochem. Der Heppenheimer Coach Jozef Skandik hat durchaus Respekt vor den Lolas, hat den Aufschwung des Teams von Trainerin Ingrida Bartaseviciene beobachtet: „Sie sind besser, als im Hinspiel“, warnt er, den damaligen 29:22-Sieg des HC VfL zu überbewerten.

„Wir müssen vor allem in der Deckung konzentriert sein und dürfen Lola nicht ins Laufen kommen lassen.“ Der Trainer hat sich inzwischen mit Verein und Mannschaft auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Skandik sieht viel Potenzial in seinem Team und möchte in der nächsten Runde einen weiteren Schritt nach vorne machen: „Aber erstmal liegt der Fokus auf den letzten vier Spielen, in den wir möglichst erfolgreich sein wollen.“

TSV Modau – SV Erbach (So. 18 Uhr): Nach zwei Niederlagen gegen die beiden Top-Teams aus Riedstadt und Weiterstadt will der SVE wieder in die Erfolgsspur zurück und damit seinen dritten Rang untermauern. „Die Meisterschaft ist durch, aber unser Anspruch muss es schon sein, mindestens Dritter zu bleiben“, gibt sich Trainer Bernd Meyer kämpferisch und fordert aus dem anstehenden, schweren Auswärtsspiel beim Liga-Fünften in der Ballsporthalle Ober-Ramstadt zwei Punkte. esi