Bergstraße. Ein richtungsweisendes Wochenende steht in der Frauenhandball-Bezirksoberliga an: Die Top-Vier der Tabelle treffen aufeinander und werden sich gegenseitig Punkte abnehmen – auf der anderen Seite treten auch die beiden punktlosen Letzten gegeneinander an. Die FSG Lola empfängt am Sonntag um 15.45 Uhr in der Jahnhalle in Lampertheim die HSG Langen.
Beide Teams sind mit bislang 0:18 Zählern arg gebeutelt, aber bei den Lolas ist man zuversichtlich, dass der vorsichtige Aufwärtstrend der letzten beiden Wochen fortgesetzt werden kann. „Die Mannschaft hat Moral gezeigt. Die Spielerinnen arbeiten gut und wir werden alles geben“, strahlt die neue FSG-Trainerin Marie-Christine Hafner (sie übernahm nach dem Rücktritt von Ingrida Bartaseviciene) vor dem Kellerduell Zuversicht aus. „Schritt für Schritt kommen wir an unser Ziel“, hofft sie, dass ein Erfolg gegen Langen auch eine Initialzündung ist und ihr Team sich dringend benötigtes Selbstvertrauen holt. „Wir starten mit neuer Motivation und Energie ins Spiel gegen Langen“, so Hafner, die auf ihre derzeitige Bestbesetzung bauen kann.
HSG Fürth/Krumbach – HC VfL Heppenheim (So. 18 Uhr, Schulsporthalle): Ganz anders die Situation an der Tabellenspitze. Hier ist die HSG Fürth/Krumbach als einzige ungeschlagene Mannschaft mit 17:1 Punkten ganz vorne. Aber am Sonntag kommt mit dem HC VfL Heppenheim ein ganz gefährlicher Gegner in den Odenwald. „Wir sind gegen keinen Gegner chancenlos“, gibt sich HC-VfL-Coach Jozef Skandik kämpferisch. Am vergangenen Wochenende unterlagen die Heppenheimerinnen zwar im Derby und Verfolgerduell enttäuschend dem SV Erbach mit 23:25, „aber auch da haben es meine Spielerinnen gut gemacht und das Tempospiel hat mir gut gefallen“, sieht der Trainer sein Team in guter Verfassung. Als Vierter sind die Kreisstädterinnen mit 12:6 Zählern noch in Schlagdistanz und wollen Fürth als erste Mannschaft die Punkte abjagen.
SV Erbach – SG Egelsbach (So. 16 Uhr, Mehrzweckhalle): Um den Anschluss an die Odenwälderinnen geht es im Duell zwischen dem SV Erbach (3.) und dem ebenfalls 13:5 Punkte aufweisenden Zweiten Egelsbach. „Ich sehe bei uns spielerische Vorteile, aber viel wird davon abhängen, wie sich die personelle Situation darstellt“, meint SVE-Trainer Bernd Meyer. In den letzten Wochen war Erbach immer wieder zum Improvisieren gezwungen, „aber gegen die Top-Mannschaften haben wir immer gut ausgesehen“, ist der Trainer überzeugt, dass seine Spielerinnen im Spitzenspiel zu Top-Leistungen in der Lage sind. esi
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