Bergstraße. Handball-Bezirksoberligist SV Erbach hat das Spitzenspiel gegen die HSG Riedstadt gewonnen und zeigt sich bestens gerüstet für das Stadtderby beim HC VfL Heppenheim am Freitag (20 Uhr).
SV Erbach – HSG Riedstadt 39:36 (20:20). Andreas Lulay war angetan. „Das war ein richtig gutes Spiel von zwei bärenstarken Mannschaften“, lobte der Co-Trainer und Abteilungsleiter des SVE – und ging sogar noch einen Schritt weiter: „Das war heute der beste Gegner, gegen den wir in dieser Saison gespielt haben.“
Dabei hatten es die Erbacher nicht leicht, sich gegen körperlich robuste und mit hohem Tempo spielende Riedstädter zu behaupten. So lagen die Gäste nach einer Viertelstunde mit zwei Toren vorne (10:8). „In der zweiten Halbzeit haben wir eine defensivere Abwehrvariante gewählt. Das hat unserem Spiel gutgetan“, betonte Lulay, dem zudem die Ballgewinne und Gegenstöße seiner Mannschaft gefielen. Der SVE musste zudem den frühen Platzverweis von Christian Scholz verkraften.
SVE-Tore: Lukas Müller (12/6), Heß (8), Hafner, Klenk (je 4), Greene, Scholz, Luca Jordan (je 3), Kleinbauer, Jonathan Müller (je 1).
HSG Bensheim/Auerbach – HSG Langen 25:26 (13:10). Das war ärgerlich für Bensheim/Auerbach: Das Team von Trainer Moritz Brandt kämpfte verbissen, war kurz davor, sich zumindest mit einem Punkt zu belohnen, doch dann lief in den letzten Sekunden alles gegen sie. Ein Wurf von Philipp Kuch, der angeschlagen in die Partie gegangen war, leitete der Langener Keeper an den Pfosten und von dort ins Aus. Bensheim wollte schnell die allerletzte Chance nutzen, doch die Gäste gaben den Ball nicht frei. Die Unparteiischen hielten die Zeit nicht an und entschieden auch nicht – bei einer solchen Situation in der letzten Minute eigentlich obligatorisch – auf Siebenmeter und Zeitstrafe gegen Langen. Sie ließen die Zeit runterlaufen und so standen die Gastgeber wie begossene Pudel da, verloren mit 25:26 (13:10).
„Das ist ganz bitter. Meine Jungs haben wirklich gut gekämpft“, so Brandt, der aber auch zugab: „Es war nicht unser bestes Spiel und über weite Strecken eine wirklich enge Kiste.“
Bensheimer Tore: Wenner (6), Kuch (5), Würsching (4), Fischer, Raddatz (je 2), Faber (2/2), Weihrich, Zill, Vötterl, Kleber (je 1). mep
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