Handball

Handball-Trainerin Bartaseviciene wirft bei FSG Lola hin

Für die Verantwortlichen der Lolas kam Bartasevicienes Entscheidung nicht völlig unvorbereitet. Die Trainerin Ingrida Bartaseviciene wollte schon im Sommer aufhören.

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mep
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Bergstraße. Überraschende Entwicklung bei den Handballerinnen der FSG Lola: Die seitherige Trainerin Ingrida Bartaseviciene (Bild) stellte ihr Amt bei der Spielgemeinschaft aus Lorsch und Lampertheim zur Verfügung. Schon bei der 23:26 (11:16)-Niederlage am Sonntagabend gegen die HSG Groß-Bieberau/Modau saß die Zweitmannschaftstrainerin Marie-Christine Hafner auf der Bank des punktlosen Bezirksoberliga-Schlusslichts.

Für die Verantwortlichen der Lolas kam Bartasevicienes Entscheidung nicht völlig unvorbereitet: „Wir sind immer in Kontakt, haben viel miteinander gesprochen“, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Jochem. Dabei war schon in der vergangenen Runde deutlich geworden, dass die Trainingsbeteiligung nicht so war, wie man sich das wünscht. „Gegen Ende der Spielzeit wurde es dann aber besser und Ingrida Bartaseviciene hat uns für die neue Saison zugesagt. Leider mussten dann wieder Testspiele und sogar Turnierteilnahmen kurzfristig abgesagt werden, die ersten Rundenspiele haben wir wegen Urlauberinnen verlegt und als dann auch noch Leistungsträger verletzt ausfielen und andere Mutterfreuden entgegenblicken, wurde es personell immer enger“, so Jochem: „Es haben leider nicht alle Spielerinnen so mitgezogen, wie man sich das vorstellt.“

Daher zog die frühere Nationalspielerin nun die Konsequenz, teilte den Spielerinnen in einer Sitzung mit, dass sie nicht mehr zur Verfügung steht. „Es waren alle traurig, denn das Verhältnis untereinander war und ist gut“, stellte Jochem klar. „Ingrida Bartaseviciene hat hier eine tolle Arbeit geleistet und das lief alles sportlich und menschlich einwandfrei.“

Bis Rundenende soll nun Marie-Christine Hafner das Kommando übernehmen. „Sie hat sich schnell bereit erklärt und wird das durchziehen und versuchen, den Abstieg zu verhindern“, erklärte Jochem. Bei Hafners Premiere gegen Groß-Bieberau/Modau blieb zwar ein Erfolg aus, aber die Mannschaft zeigte Kampfgeist, verkürzte nach mehrfachem Sieben-Tore-Rückstand in der Schlussphase deutlich und durfte beim 23:25 (58.) sogar noch einmal auf einen Punktgewinn hoffen, ehe die Gäste in der letzten Minute den Sack zumachten.

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FSG-Tore: Janna Brötzmann (11), Katrin Grieser (4/1), Lisa Schuster (4/3), Lena Biedermann, Jasmin Horner (je 2).

HC VfL Heppenheim – HSG Langen 39:21 (18:12). Der HC VfL wurden seiner Favoritenrolle gerecht. „Meine Spielerinnen haben den Gegner ernst genommen und von Beginn an Druck gemacht“, freute sich HC VfL-Coach Jozef Skandik. Nach elf Minuten stand es schon 7:1, und auch wenn Langen zwischenzeitlich verkürzte (13:10, 23.), war Heppenheim doch immer dominant. So zog der HC VfL bis zur Pause wieder auf sechs Tore davon und schraubte den Vorsprung nach dem Seitenwechsel schnell nach oben (24:16/39.; 32:16/51.). Skandik richtete seinen Blick schon einmal nach vorne: Am nächsten Sonntag wartet das Derby und Spitzenspiel gegen den SV Erbach. „Das wird ein ganz anderes Spiel, aber Angst haben wir nicht“, so der Trainer.

HC-VfL-Tore: Tina Meierhöfer (8), Jennifer Dickson (6/4), Leonie Meyer, Anne Sosin (je 4), Mia Elsesser (3), Meike Wobbe (3/1), Johanna Kaiser, Anne-Christin Maresova (je 2), Michelle Maier (2/1), Sandra Strauch (1). mep

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