Bensheim. Auf dem Weg in die Gruppenphase der EHF European League machen die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach am heutigen Mittwoch (15.) Station in Zwickau. Die Bundesliga-Partie der Flames beim BSV Sachsen Zwickau, Anwurf der Begegnung in der Sporthalle Neuplanitz ist um 19 Uhr, ist eingebettet zwischen die beide europäischen Qualifikationsspiele gegen den VfL Oldenburg.
Das erste Duell gegen Oldenburg hatte die HSG am Samstag in der Weststadthalle mit 27:19 gewonnen, am Sonntag (19.) steht das Rückspiel an. Zuvor muss nun Zwickau bespielt werden. Diese Partie des achten Spieltages ist das letzte Liga-Match vor der mehrwöchigen Saisonunterbrechung wegen der Weltmeisterschaften (29. November bis 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden).
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„Wir wollen als Zweiter in die WM-Pause gehen. Zwickau ist ein Gegner, den wir schlagen müssen“, macht Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm eine klare Ansage für die anstehende Auseinandersetzung mit dem Ballsportverein. Und: „Wir denken jetzt nur an das Spiel gegen Zwickau.“
Mit einem Sieg in Sachsen wäre Bensheim/Auerbach (11:3 Punkte) nicht von Position zwei der Rangliste zu verdrängen, Zwickau (4:10 Punkte) ist aktuell Tabellen-Elfter. „Wir sind Favorit und nehmen diese Rolle an, aber ein Selbstläufer wird das nicht“, warnt Heike Ahlgrimm. Der BSV hatte sich in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils über die Relegation den Klassenerhalt gesichert und zählt auch in dieser Runde zu den Abstiegskandidaten.
Überraschung gegen Metzingen
Für die Mannschaft von Coach Norman Rentsch sind bislang Siege über Sport-Union Neckarsulm und TuS Metzingen notiert. „Zwickau ist stärker als im letzten Jahr“, sagt Ahlgrimm, die vor allem vom Erfolg des BSV über Metzingen beeindruckt ist. „Sie haben gezeigt, dass sie einen Großen schlagen können.“ BSV-Rückraumakteurin Ema Hvratin führt derzeit mit 58 Toren die Scorerliste der Bundesliga an. Achten müssen die Bensheimerinnen zudem auf die körperlich starke Kreisspielerin Laura Szabó.
Bei den Flames gibt es im Vergleich zum Oldenburg-Spiel keine personellen Veränderungen. Bis auf die langzeitverletzte Dionne Visser sind alle Akteurinnen an Bord. „Einige Spielerinnen haben kleinere Blessuren, aber wir ziehen die beiden Spiele jetzt durch. Danach haben wir eine längere Pause“, so Heike Ahlgrimm zur Personalsituation. eh
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