Handball

Flames sind heiß – wie auch die Fans

Weststadthalle wird am Mittwoch wohl ausverkauft sein

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eh
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Während der WM-bedingten Bundesliga-Spielpause präsentierten sich die Flames (re. Trainerin Heike Ahlgrimm) während eines öffentlichen Trainings ihren Fans einmal anders und suchten danach mit ihnen das Gespräch. © Strieder

Bensheim. Die Weststadthalle scheint voll zu werden am Mittwoch (27.) nach Weihnachten: Rund 1500 Tickets sind nach Angaben der HSG Bensheim/Auerbach im Vorverkauf bereits über den Tisch gegangen für das Heimspiel der Flames in der kommenden Woche.

Nach rund sechs Wochen WM- und Weihnachtspause setzt die Handball-Bundesliga der Frauen die Vorrunde mit den Spieltagen neun (27. Dezember) und zehn (30. Dezember) zwischen den Jahren fort. Der Tabellenzweite aus Bensheim empfängt zum Start in die „englische“ Woche am Mittwoch um 19.30 Uhr den HSV Solingen-Gräfrath in einer vermutlich ausverkauften Arena am Berliner Ring.

„Wir freuen uns darauf“, blickt Heike Ahlgrimm dem Duell mit dem HSV entgegen. Über die lange handballerische Auszeit ist die Flames-Trainerin dagegen weniger erfreut. „Manchmal ist es gut, diese Pause im November und Dezember zu haben. Wir hätten sie allerdings nicht gebraucht, bei uns ist es ja sehr gut gelaufen.“

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Vier Wochen Training liegen hinter dem Team. „Ich finde, wir haben sehr gut trainiert“, sagt die 48-Jährige zu dieser „kleinen“ Vorbereitung. Gemeinsame Einheiten und Trainingsspiele mit dem Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 und dem Ligakonkurrenten Sport-Union Neckarsulm standen in diesem Zeitraum auf dem Programm. Die einzige offizielle Testpartie gewann die HSG vor einer Woche mit 32:30 beim französischen Erstligisten Straßbourg-Achenheim-Truchtersheim. „Für uns geht es jetzt darum, wieder in den Rhythmus zu kommen.“ Keine leichte Aufgabe gegen den Überraschungsaufsteiger aus Nordrhein-Westfalen, meint Ahlgrimm. „Wir sind Favorit, aber das wird kein einfaches Spiel.“

Bislang sind für das Ensemble von Trainerin Kerstin Reckenthäler nach acht Begegnungen ein Sieg, ein Unentschieden und sechs Niederlagen notiert. Im Klassement liegt der Neuling auf dem drittletzten Platz. „Die Mannschaft ist eingespielt und spielt sehr schnell“, beschreibt die HSG-Trainerin den Gegner. „Wir müssen alles investieren, um das Tempospiel von Solingen-Gräfrath zu unterbinden.“

Mit Ausnahme der langzeitverletzten Dionne Visser steht Heike Ahlgrimm der komplette Kader zur Verfügung. Lucie Kretzschmar hat ihre Kniebeschwerden auskuriert und ist einsatzfähig. „Lucie hat voll trainiert.“ Mit dabei im Training sind auch wieder WM-Teilnehmerin Amelie Berger und Vanessa Fehr, die mit der Nationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo unterwegs war. Nach einem freien Wochenende absolvieren die Flames bis zum Solingen-Match an beiden Weihnachtsfeiertagen jeweils eine Trainingseinheit. eh

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