Handball

Leonie Kockel verlässt Flames vorzeitig

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bedauert den Abgang der Handballerin.

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Leonie Kockel (hier beim Supercup 2023) verlässt die Flames zum Ende des Jahres. © Marco Wolf

Bensheim. Zum Jahresende vermelden die Flames einen überraschenden Abgang. Rückraumspielerin Leonie Kockel ist an die Verantwortlichen des Frauenhandball-Bundesligisten HSG Bensheim/Auerbach mit dem Wunsch herangetreten, ihren zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag „aus privaten und beruflichen Gründen“ vorzeitig aufzulösen. Beide Seiten einigten sich auf eine Beendigung zum 31. Dezember 2023.

Kockel wechselte zur Saison 2020/21 von Borussia Dortmund an die Bergstraße. In ihrer ersten Saison hatte sie mit mehreren Verletzungen zu kämpfen und wollte in der Saison 2021/22 nach einer erfolgreichen Vorbereitung wieder voll angreifen. Bereits im ersten Saisonspiel beim Thüringer HC erlitt die Rückraumspielerin jedoch einen Kreuzbandriss, der das frühzeitige Saison-Aus bedeutete. Nach auskurierter Verletzung kehrte sie in der Vorsaison wieder in den Bundesligakader zurück.

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Vor ihrem Wechsel nach Bensheim spielte sie seit 2015 in Dortmund. Mit der BVB- A- und B-Jugend wurde sie jeweils Deutsche Meisterin in 2018 und 2019. „Ich bedanke mich von Herzen bei der gesamten Flames-Familie für meine letzten dreieinhalb Jahre hier an der Bergstraße. Ich habe viele besondere Menschen kennenlernen dürfen und die Bergstraße ist zu meiner zweiten Heimat geworden. Die Mannschaft hat bisher eine tolle Saison hingelegt, und ich hoffe, dass es genauso weitergeht mit vielen Erfolgen in der Bundesliga und eine möglichst lange Reise durch Europa!,“ so die 21-Jährige.

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Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bedauert den Abgang der Linkshänderin, „aber wir sind ihr entgegengekommen und haben ihrem Wunsch entsprochen. Für die Zukunft wünsche ich ihr alles Gute. Ich bin überzeugt davon, dass sie ihren Weg weitergehen wird und wir in Kontakt bleiben werden.“

„Es ist sehr bedauerlich, dass „Leo“ ihr Engagement nach dreieinhalb Jahren bei uns beendet. Sie hat sich trotz vieler Verletzungen immer wieder vorbildlich zurückgekämpft und war ein wertvolles Mitglied der Flames Familie - nicht zuletzt auch durch ihren Einsatz im Jugendbereich“ erklärt Geschäftsführer Michael Geil: „Wir wünschen ihr natürlich für ihren weiteren Weg alles Gute!“ red/Bild: Müller

Zu ihrem nächsten Bundesligaspiel nach der WM-Pause empfangen die Flames am 27. Dezember (Mittwoch), 19.30 Uhr, die HSG Solingen.

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