Bensheim/Straßburg. Die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach haben gestern ihr letztes Testspiel in der WM-Pause 32:30 (13:18) beim französischen Erstliga-Aufsteiger Strasbourg-Achenheim-Truchtersheim gewonnen. „Es war ein guter Gradmesser, sie haben es uns nicht leicht gemacht“, war Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit der Generalprobe für das nächste Punktespiel am 27. Dezember gegen den HSV Solingen-Gräfrath zufrieden.
Das trifft allerdings erst auf die zweite Halbzeit zu. Ohne die mit ihren Nationalmannschaften geforderten Amelie Berger und Torfrau Vanessa Fehr nahm die HSG in der ersten Hälfte „den Kampf nicht an“. Eine Steigerung vor allem in der Abwehr brachte die Wende. Beste Torschützinnen waren Sarah Dekker (6), Lisa Friedberger (5/3), Lucie Kretzschmar (5), Isabell Hurst, Ndidi Agwunedu und Sarah van Gulik (je 4).
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Nach ein paar letzten Trainingseinheiten in dieser Woche bekommen die Mädels ein paar Tage frei, ehe bereits am 25. Dezember die Vorbereitung auf das Solingen-Spiel beginnt.
Kein Ersatz für Leonie Kockel
Nach der Vertragsauflösung mit Leonie Kockel zum 31. Dezember (wir haben berichtet) wird sich die HSG Bensheim/Auerbach nicht nach einem Ersatz umsehen. Das sagte Heike Ahlgrimm im Gespräch mit dieser Zeitung. Zum einen spielen bei dieser Entscheidung finanzielle Gründe eine Rolle, zum anderen sind aktuell keine der begehrten Linkshänderinnen frei verfügbar „auf dem Markt“, die verpflichtet werden könnten.
„Es gib keine Möglichkeit für uns, eine Spielerin zu holen.“ Die Situation bezeichnet Heike Ahlgrimm als „nicht ideal, aber wir werden das intern lösen“. Im Kader der HSG steht mit Lilli Holste noch eine „gelernte“ Rückraum-Linkshand. Im bisherigen Verlauf der Saison besetzte Ahlgrimm die rechte Position im Rückraum überwiegend mit einer Rechtshänderin. kr/eh
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