Handball

Flames sind heiß auf das Hessenderby

Bensheim/Auerbach will in Bad Wildungen bestehen

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hs
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Bensheim. Nach dem Mutmacher mit der achtbaren 27:32-Niederlage gegen die Übermannschaft der SG BBM Bietigheim gönnten sich die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach zum Jahreswechsel nur zwei freie Tage an Silvester und Neujahr, um dann am Montag mit Lauf- und Krafttraining gleich wieder in den Übungsbetrieb zurückzukehren, der ab Dienstag dann mit dem „normalen“ Hallentraining fortgesetzt wurde. Schließlich steht für die Flames am kommenden Samstag (7./19 Uhr) mit der Begegnung beim nordhessischen Konkurrenten HSG Bad Wildungen „das nächste Spiel auf Augenhöhe an, das wir gewinnen wollen“, so Trainerin Heike Ahlgrimm.

Sie weiß aber, dass diese Aufgabe im Gegensatz zum Bietigheim-Match, bei dem Bensheim/Auerbach als Außenseiter befreit aufspielen konnte, für ihre Mannschaft wieder mehr zu einer „Kopfsache“ wird: „Das ist ein Derby in einer kleinen und lautstarken Halle, bei dem wir den Kampf annehmen und Leidenschaft zeigen müssen.“ Zudem gelte es – wie gegen Bietigheim – abermals ein schnelles Rückzugsverhalten zu zeigen, um gegen die „Tempo ohne Ende“ (Ahlgrimm) spielenden Vipers nicht allzu viele leichte Gegentreffer per Gegenstöße zu kassieren.

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Vor allem wollen es die Flames nun „besser machen als in der Vorsaison“, so ihr Coach. Da setzte es im April/Mai 2022 innerhalb von fünfeinhalb Wochen zwei Niederlagen gegen Bad Wildungen, wobei vor allem die 27:30-Heimpleite im Vorrundennachholspiel schmerzte, „während wir zum bedeutungslosen Saisonabschlussspiel nur mit einem Minikader antraten“, misst Heike Ahlgrimm dem 34:35 bei den Vipers keinen großen Stellenwert mehr bei. Überhaupt gilt für sie: „Die vergangene Runde ist abgehakt, jetzt hersschen ganz andere Voraussetzungen. Wir freuen uns jedenfalls auf das Spiel am Samstag, weil wir vor allem von einem vollen Fanbus begleitet werden“.

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Im Klassement trennen die beiden hessischen Clubs derzeit drei Ränge beziehungsweise zwei Punkte. Für die achtplatzierten Flames sind 8:12 Zähler notiert, für Bad Wildungen (11.) nach fünf Niederlagen in Folge 6:14. Die jüngste Negativserie des Kontrahenten bewertet die Flames-Trainerin gelassen, „denn dabei schmerzte diesem wohl nur das 27:35 gegen Halle“. Ansonsten zogen die Vipers in Leverkusen, Blomberg und Dortmund sowie gegen Thüringer HC durchaus erwartungsgemäß jeweils den Kürzeren. „Bad Wildungen zeigte zu Beginn einige gute Spiele und hat nun eben mal einen Hänger, aber das passiert ja fast jeder Mannschaft einmal.“

Die Flames-Trainerin geht davon aus, dass ihr der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung stehen wird. Beim Gegner gelte es in der Abwehrarbeit besonders ein Augenmerk auf die Rückraumspielerinnen Verena Oßwald und Jana Scheib sowie die Kreisläuferin Annike Ingenpaß zu legen. hs

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