Handball

Für die Flames ist ein Sieg gegen Zwickau Pflicht

Saisonendspurt beginnt für die Handballerinnen von Bensheim/Auerbach mit dem Heimspiel gegen den vom Abstieg gefährdeten BSV Sachsen.

Von 
Eric Horn
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Bensheim. Nach der dreiwöchigen Länderspielpause startet die HSG Bensheim/Auerbach mit einer Heimbegegnung in die Schlussphase der Saison der Handball-Bundesliga der Frauen: Am 21. Spieltag erwarten die Flames am Samstag (20.) den BSV Sachsen Zwickau in der Weststadthalle. Beginn der Partie ist um 18 Uhr. Insgesamt stehen für die HSG inklusive des Zwickau-Spiels noch drei Heim- und drei Auswärtsbegegnungen auf dem Programm.

„Wir freuen uns, dass es wieder losgeht“, blickt Heike Ahlgrimm auf die anstehende Aufgabe. Für die Flames-Trainerin ist ihr Team, das aktuell den dritten Platz im Klassement belegt, klarer Favorit gegen den abstiegsgefährdeten Kontrahenten. „Das ist ein Hausaufgabenspiel für uns, und in den vergangenen Jahren haben wir immer unsere Hausaufgaben gemacht.“

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Der Ballsportverein Zwickau ist ein im Abstiegskampf gestähltes Ensemble. Zweimal in Folge musste die Mannschaft von Coach Norman Rentsch in die Relegation – und schaffte jeweils gegen Frisch Auf Göppingen, den Zweiten der 2. Liga, den Klassenerhalt. Derzeit liegt der BSV auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, hat allerdings nur einen Zähler Vorsprung auf den ersten der insgesamt drei Abstiegsränge. Dass die angespannte Tabellenlage für einen erhöhten Puls bei den Zwickauer Spielerinnen sorgt, erwartet Heike Ahlgrimm nicht. „Die kennen die Situation aus den letzten Jahren.“

Das Hinspiel war erst am Ende eine klare Sache

Unterschätzen werden die Bensheimerinnen den BSV Sachsen nicht. „Die erste Sechs ist sehr gut und kann mithalten“, sagt die HSG-Trainerin mit Blick auf das Match in der Hinserie. Bensheim/Auerbach setzte sich nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit und einer 14:12-Pausenführung am Ende deutlich mit 32:25 durch. Ein Spielverlauf, der auch Beleg für die gute körperliche Verfassung der Flames in dieser Runde ist. „Wir sind in dieser Saison fit.“

Im Rückraum wird das BSV-Offensivspiel von den Halbpositionen bestimmt. Ema Hrvatin (halbrechts) ist mit 134 Toren derzeit die Nummer zwei in der Torschützenliste. Auf der anderen Seite sorgt die durchsetzungsstarke Kapitänin Diana Magnusdottir, die den Club im Sommer verlassen wird, für Akzente. Auch über den Kreis und die beiden Außen besitzt Zwickau Potenzial, betont Heike Ahlgrimm. Aber: „Wir sind die bessere Mannschaft. Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir die zwei Punkte holen.“

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Die 48-Jährige ist überzeugt davon, dass die Flames nach zwei Niederlagen in Folge wieder zurückkehren in die Erfolgsspur. „Wir haben sehr gut trainiert.“ Der Fokus in den Übungseinheiten lag vor allem auf Angriff und Abwehr – in beiden Bereichen lief es zuletzt nicht nach Wunsch. Ein grundlegendes Problem sieht Ahlgrimm darin nicht. „Wir spielen die richtigen Dinge.“

In den kommenden Wochen wollen die Flames ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die jeweils anstehende Herausforderung richten. „Wir schauen auf uns und denken immer nur an das nächste Spiel.“ Mit der Rangliste beziehungsweise der möglichen Qualifikation für den Europa-Cup wollen sich die Bensheimerinnen eher nicht beschäftigen. „Das erzeugt nur Druck“, so Heike Ahlgrimm. eh

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