Handball

Flames-Devise: viermal Muss, zweimal Kann

Nach der Länderspiel-Pause geht es am 20. April weiter mit dem Heimspiel gegen Sachsen Zwickau

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eh
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Bensheim. Nach einer mehrtägigen Auszeit bereiten sich die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach seit dieser Woche auf den Endspurt in der Bundesliga vor. Sechs Partien – drei Heim- und drei Auswärtsspiele – stehen für die Flames in der Saison 2023/24 noch auf dem Programm. „Vier Spiele müssen wir, zwei können wir gewinnen“, blickt Heike Ahlgrimm auf das Restprogramm ihres Teams.

In die Kann-Rubrik fallen für die Flames-Trainerin die Begegnungen bei Pokalsieger TuS Metzingen sowie das Match in der Weststadthalle gegen den aktuellen Tabellenzweiten Borussia Dortmund am vorletzten Spieltag. Die nächste anstehende Aufgabe für die HSG ist in die Muss-Kategorie einzuordnen: Am Samstag, 20. April, erwarten die Bensheimerinnen den BSV Sachsen Zwickau in der Arena am Berliner Ring. „Klar, sind wir gegen Zwickau Favorit“, schaut Ahlgrimm auf das Duell mit dem Elften des Klassements.

In die spielfreie Zeit wegen der EM- und Olympia-Qualifikation verabschiedet hatte sich der Tabellendritte aus Bensheim Ende März mit zwei Niederlagen in Folge: Dem deutlichen 31:40 bei Branchenprimus SG BBM Bietigheim folgte drei Tage später die empfindliche 31:34-Heimpleite gegen die HSG Blomberg-Lippe. „Das ist abgehakt, wir schauen nicht mehr zurück“, unterstreicht Heike Ahlgrimm. „Wir fokussieren uns auf das nächste Spiel.“

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Themen wie die erneute Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb sollen möglichst ausgeblendet werden. „Der Europacup stand zuletzt zu sehr im Mittelpunkt, das hat zu viel Druck erzeugt und uns ist dabei die Leichtigkeit verloren gegangen.“

Verloren gegangen ist den Flames in den beiden Partien vor der Bundesliga-Spielpause auch die defensive Stabilität sowie die Treffsicherheit im Angriff. „Die Mannschaft inklusive der beiden Torhüterinnen weiß, dass sie in den nächsten Wochen in der Abwehr zulegen muss.“ Das größte Manko im Spiel gegen Blomberg war die Abschlussquote. 28 Fehlwürfe hatte die 48-Jährige für ihr Ensemble in diesen 60 Minuten notiert. „Wir haben das Richtige gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Wenn wir davon fünf machen, gewinnen wir.“ In der Trainingsgestaltung liegt der Schwerpunkt daher auf Abwehr und Angriff. Dabei werden eingeübte Abläufe wiederholt, aber auch neue Spielzüge für den Angriff einstudiert. „Neue Dinge helfen dabei, sich wieder zu fokussieren“, erklärt Ahlgrimm.

Sarah Dekker beim niederländischen Nationalteam

In Sachen Personal gibt es keine Neuigkeiten. Bis auf Nationalspielerin Amelie Berger (Kreuzbandriss) sind alle Spielerinnen an Bord. Flames-Rechtsaußen Sarah Dekker nahm während der Pause an einem Lehrgang des erweiterten Kaders der niederländischen Nationalmannschaft teil und bestritt dabei ein Testspiel. „Das freut mich unheimlich für Dekki, sie spielt eine überragende Saison und hat sich die Berufung verdient“, so Heike Ahlgrimm. eh

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