Handball

Die Flames verpassen das Pokalfinale

Die HSG Bensheim/Auerbach verliert das Halbfinale gegen die HSG Blomberg-Lippe.

Von 
Eric Horn
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Enttäuschung nach der 25:27-Halbfinal-Niederlage gegen Blomberg herrschte bei den Flames-Spielerinnen (v.l.) Amelie Berger, Mia Ziercke, Lucie-Marie Kretzschmar und Nina Engel. © Eibner-Pressefoto/Tobias Baur

Stuttgart. Die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach haben das Finale um den Pokal des Deutschen Handballbundes verpasst: Mit 25:27 (13:15) verloren die Flames am späten Samstagnachmittag das enge Halbfinale beim Final-Four-Turnier gegen die HSG Blomberg-Lippe.

In der Stuttgarter Porsche-Arena scheiterte das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm an der mangelnden Chancenverwertung. „Unser großes Problem war, dass wir die Dinger nicht reingemacht haben“, sagte Flames-Akteurin Lucie Kretzschmar sichtlich enttäuscht in einem Interview kurz nach der Schlusssirene. Beste Werferin bei Bensheim/Auerbach war Nina Engel mit acht Toren (8); Isabell Hurst und Kretzschmar trafen jeweils dreimal. Für Blomberg erzielten Laura Rüffieux (7) und Laetititia Quist (6) die meisten Tore.

Die offensive 5:1-Abwehr der Flames bereitete der Mannschaft von Coach Steffen Birkner zunächst erhebliche Schwierigkeiten. Die Ahlgrimm-Truppe kam in der Defensive zu einigen Ballgewinnen, die zu schnellen Gegenangriffen und Toren führten. Die Bergsträßerinnen erarbeiteten sich mehrfach einen Vorsprung von zwei oder drei Toren, schafften es jedoch nicht, den Kontrahenten auf Distanz zu halten. Mit zunehmender Spieldauer ließ die Abschlussqualität nach: In den letzten sieben Minuten des ersten Durchgangs blieb das Ensemble aus Südhessen ohne Treffer. Blomberg drehte die Partie mit einem 5:0-Lauf und ging mit einer 15:13-Führung in die Pause.

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Im zweiten Abschnitt gelang den Flames durch Engel der Ausgleich zum 16:16 (38.). Anschließend geriet der Vizemeister der vergangenen Saison phasenweise mit bis zu vier Toren in Rückstand (19:23), kämpfte sich aber zurück. Jule Polsz netzte von der rechten Außenbahn zum 22:23 ein. Auf der Zielgeraden vergaben die Bensheimerinnen allerdings zu viele Möglichkeiten, um noch eine Wende herbeiführen zu können.

Am Sonntagmittag steht für die HSG Bensheim/Auerbach nun noch das Spiel um Platz drei auf dem Programm.

Redaktion

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