Handball

Flames verpassen nach Krimi das Final-Four-Turnier

Die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach haben den erneuten Einzug ins Final Four knapp verpasst: Mit 33:35 (18:15) verloren die Flames gestern Abend das DHB-Pokal-Viertelfinale beim Thüringer HC.

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Höhenflug vorerst gestoppt: Das Bundesliga-Spiel gegen den Thüringer HC im September gewannen die Flames (im Bild Amelie Berger) in der Weststadthalle, gestern Abend verlor HSG Bensheim/Auerbach im Pokal beim THC. © Andrea Müller

Bensheim. Bensheim. Die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach haben den erneuten Einzug ins Final Four knapp verpasst: Mit 33:35 (18:15) verloren die Flames gestern Abend das DHB-Pokal-Viertelfinale beim Thüringer HC. Die dramatische Begegnung entschieden die Gastgeberinnen vor 735 Zuschauern in der Salza-Halle in Bad Langensalza durch zwei Tore in den letzten 90 Sekunden.

„Wir haben es nicht geschafft, uns in der ersten Halbzeit deutlicher abzusetzen und waren in der zweiten Halbzeit nicht clever genug“, sagte Flames-Akteurin Kim Naidzinavicius kurz nach Spielschluss. „Das ist sehr, sehr bitter für uns. Am Ende waren es Kleinigkeiten, wir haben ein, zwei Fehler zu viel gemacht“, bilanzierte HSG-Trainerin Heike Ahlgrimm. Beste Werferinnen bei Bensheim waren Lisa Friedberger (10/6) und Sarah van Gulik (6/3). Für den THC erzielte Annika Lott neun Treffer.

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Der THC versuchte mit einer engen Deckung gegen Spielmacherin Kim Naidzinavicius von Anfang an, den Rhythmus der Gäste zu stören. Die Flames benötigten einige Zeit, um sich darauf einzustellen und lagen nach zehn Minuten mit 5:8 zurück. Mit der Einwechslung von Sarah van Gulik stabilisierte sich das Angriffsspiel und das Team fand in der Offensive Lösungen.

Vor allem über Isabell Hurst am Kreis lief viel bei der HSG. Hurst schloss entweder selbst ab oder konnte nur durch ein Foulspiel gebremst werden. Insgesamt waren für Bensheim/Auerbach nach 60 Minuten zehn Siebenmeter notiert, von denen neun verwandelt wurden. Die Flames setzten sich mit einem 4-0-Lauf auf 17:13 (27.) ab und ließen weitere Gelegenheit, den Vorsprung auszubauen, liegen.

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Nach dem Seitenwechsel verteidigte die HSG zunächst die Führung. Mit zunehmender Spieldauer stieg die Fehlerquote der Flames an. Der THC kam in der 49. Minute zum 28:28-Ausgleich und lag mit 32:31 fünf Minuten vor der Schlusssirene erstmals im zweiten Abschnitt vorne. Die HSG stellte auf 33:33, leistete sich auf der Zielgerade jedoch zwei leichte Ballverluste, die der Handballclub zu zwei Toren nutzte.

Flames: Fehr (1), Coors - Berger (1), Hurst (5), Kockel, Dekker (3), Soffel (3), Agwunedu (2), Friedberger (10/6), Naidzinavicius (2), van Gulik (6/3), Kretzschmar, Ziercke, Ewald, Holste. - Schiedsrichter: Thiyagarajah/Thiyagarajah (München/Köln). - Zuschauer: 735. eh

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