Handball

Die Flames starten mit einem Sieg in die Rückrunde

Es war ein Heimerfolg der HSG gegen den Buxtehuder SV. So geht es jetzt weiter für die Handballerinnen aus Auerbach.

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Durch den 30:26-Heimsieg gegen den Buxtehuder SV bleibt die HSG Bensheim/Auerbach in der Weststadthalle in dieser Bundesliga-Saison weitethin ungeschlagen. Flames-Kapitänin Lisa Friedberger (beim Wurf) steuerte vier Treffer zum Erfolg bei. © Jürgen Strieder

Bensheim. Die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach sind erfolgreich in die Rückrunde der Bundesliga gestartet. Mit 30:26 (16:16) bezwangen die Flames gestern Abend den Buxtehuder SV. In einer langen Zeit ausgeglichenen Partie setzten sich die Gastgeberinnen vor 569 Zuschauern in der Weststadthalle in der Schlussphase entscheidend ab.

„Wir müssen uns den Vorwurf machen, mit unseren hundertprozentigen Chancen fahrlässig umgegangen zu sein“, sagte BSV-Coach Dirk Leun. „Wir haben die Flames heute 50 Minuten lang voll gefordert.“ Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm war „absolut froh“, nach einem schweren Spiel zwei weitere Punkte eingefahren zu haben. „Der Gegner hat uns heute vor einige Herausforderungen gestellt. Ich bin stolz auf die Mädels, sie leisten derzeit Überragendes.“

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Beste Torschützinnen bei den Flames waren Kim Naidzinavicius und Ndidi Agwunedu mit jeweils sechs Treffern. Bei den Gästen erzielte Maj Nielsen sieben Tore. Großen Anteil am Erfolg der Flames hatte Torhüterin Vanessa Fehr, die in der zweiten Halbzeit mit einigen starken Paraden glänzte.

Beide Mannschaften begannen die Begegnung nervös und leisteten sich am Anfang einige Ballverluste und Fehlwürfe. Bensheim/Auerbach lag während des gesamten ersten Abschnitts mit bis zu vier Toren vorne (10:7, 15:11), verpasste allerdings einige Gelegenheiten, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Buxtehude stabilisierte sich und kämpfte sich noch vor der Pause zurück ins Match. Sinah Hagen traf für die Norddeutschen zum 16:16-Halbzeitstand.

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Die zweite Halbzeit ließ sich mäßig an für die Flames. Lucie Kretzschmar, Ndidi Agwunedu und Lisa Friedberger scheiterten bei einer Dreifach-Chance an BSV-Torhüterin Laura Kuske. Im Gegenzug ging Buxtehude das erste und einzige Mal in den gesamten 60 Minuten in Führung (16:17, 32.). Die HSG konterte mit einem 3:0-Lauf zum 19:17. Anschließend setzten sich die Bensheimerinnen auf 24:20 (47.) ab, kassierten anschließend jedoch drei Gegentore in Folge zum 24:23 (51.).

Die folgende doppelte Überzahl nutzte die Ahlgrimm-Sieben zwar „nur“ zu einem weiteren Treffer, sorgte anschließend aber mit einem energischen Zwischenspurt für klare Verhältnisse. Obschon der HSG nur zehn Feldspielerinnen zur Verfügung standen, machte die Mannschaft im Finale den frischeren Eindruck.

Kim Naidzinavicius und Alicia Soffel brachten die Flames mit vier Toren auf die Siegerstraße. Dem 5:0-Lauf der HSG Bensheim/Auerbach zum 29:23 (58.) hatte das nachlassende BSV-Team nichts mehr entgegenzusetzen. eh

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