Handball

Die Flames wollen endlich den ersten Heimsieg

Am Samstag kommt der Thüringer HC, der in der vergangenen Saison zweimal bezwungen wurde.

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eh
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Auf ihre Abwehr konnten sich die Flames bei ihrem 35:25-Sieg in Buxtehude verlassen. Hier verteidigen Lucie Kretzschmar (links) und Lisa Friedberger (rechts) gegen Isabelle Doelle. Bild: Eibner/Felix Schlikis © Eibner-Pressefoto/Felix Schlikis

Bensheim. In der Weststadthalle steht derzeit noch die Null bei der HSG Bensheim/Auerbach: Zwei Partien haben die Bundesliga-Handballerinnen der Flames in der noch jungen Saison bislang vor heimischem Publikum ausgetragen – und beide verloren. Gegen den deutschen Meister HB Ludwigsburg (zuvor SG BBM Bietigheim) unterlag die HSG mit 28:33, gegen den VfL Oldenburg mit 28:29.

Am fünften Spieltag soll es nach zwei Auswärtssiegen nun klappen mit dem Premierenerfolg 2024/25 in der Arena am Berliner Ring. Am Samstag (18 Uhr) ist der Thüringer HC zu Gast an der Bergstraße. „Wir wollen den ersten Heimsieg“, blickt Heike Ahlgrimm auf das Duell. In der vergangenen Runde gingen beide Ligavergleiche an den Vizemeister aus Bensheim. „Thüringen spielt nicht gerne gegen uns“, so die Flames-Trainerin.

Gegner noch nicht eingespielt

Der THC weist aktuell 6:2 Punkte auf. Für das Ensemble von Coach Herbert Müller sind Siege gegen Leverkusen, Metzingen und Neckarsulm sowie eine Niederlage gegen Borussia Dortmund notiert. „Der THC ist auch in diesem Jahr ein Spitzenteam“, erwartet Ahlgrimm den Vorjahresdritten erneut auf einer vorderen Position im Klassement.

Beim Handballclub aus dem Osten drehte das Personalkarussell im Sommer einige Runden: Sieben Neuzugänge und acht Abgänge stehen in der Transferbilanz. Von den Neuen überzeugte bislang vor allem die Japanerin Natsuki Aizawa. „Sie ist schnell und wendig, sehr gut im Eins-gegen-Eins und wirft Tore“, beschreibt die HSG-Coachin die Spielmacherin des THC.

„Selbstverständlichkeit ist zurück“

Aufgrund der vielen Personalwechsel sei die Mannschaft allerdings noch nicht eingespielt. „Das ist ein Vorteil für uns, wir sind eingespielt“, erklärt die 49-Jährige, deren Team mit 4:4 Zählern ein ausgeglichenes Punktekonto hat. Auffällig bei den bisherigen Auftritten des THC waren die holprigen Startphasen mit Rückständen. Allerdings gelang es der Müller-Truppe mit Ausnahme des Dortmund-Spiels, sich zu steigern und die Begegnungen zu drehen. „Wenn der Gegner Fehler gemacht hat, hat Thüringen das eiskalt bestraft“, schildert Heike Ahlgrimm ihre Beobachtungen.

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Die Aufgaben gehen die Flames mit jeder Menge Rückenwind an. „Eine Leistung wie in Buxtehude (35:25) haben wir gebraucht, jetzt ist die Selbstverständlichkeit zurück in unserem Spiel“, sagt Ahlgrimm. „Wir gehen mit Selbstvertrauen in das Spiel und nehmen den Schwung aus Buxtehude mit.“ Und: „Wir müssen ganz bei uns bleiben.“ Wie im Match am vergangenen Samstag beim Buxtehuder SV gelte es in Abwehr und Angriff kreative Lösungen zu finden.

Die nächste Heimbegegnung der Flames ist dann ein Pokalspiel: das Viertelfinale im DHB-Pokal gegen TuS Metzingen. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Da die „Tussies“ in der dritten Qualifikationsrunde für die Gruppenphase der European League stehen – gegen den Liga-Konkurrenten HSG Blomberg-Lippe –, wird die Partie an einem Mittwoch in der ersten Novemberhälfte ausgetragen, wie Heike Ahlgrimm berichtet. eh

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