Bensheim. Für die HSG Bensheim/Auerbach steht am Mittwoch (2.) das letzte Heimspiel in der Hauptrunde der Handball-Bundesliga der Frauen 2024/25 auf dem Programm. Die Flames empfangen ab 19.30 Uhr die Borussia aus Dortmund in der Weststadthalle. Beide Teams haben ihre Play-off-Plätze für die Meisterrunde seit Längerem sicher. Die jeweiligen Gegner für das Viertelfinale der HSG und Borussia werden an den beiden finalen Spieltagen am Mittwoch und am kommenden Samstag ermittelt.
Die Bensheimerinnen sind aktuell Fünfte, können aber noch auf Rang sieben zurückfallen. Als Kontrahenten für die erste K.o.-Phase, die nach dem Modus Best-of-three ausgetragen wird, kommen für den Vizemeister des Vorjahres drei Clubs in Frage: Borussia Dortmund (2.), die HSG Blomberg-Lippe (3.) und der Thüringer HC (4.). Gegen alle drei Mannschaften hat die HSG in dieser Spielzeit mindestens einen Sieg eingefahren – den Dortmunderinnen brachten die Flames am zehnten Spieltag die erste Saisonniederlage bei und setzten sich auch vor vier Wochen im kleinen Finale beim Pokal-Final-Four durch.
BVB ist motiviert
- Für Borussia Dortmund geht es darum, die zweite Position im Klassement zu verteidigen . Die Plätze zwei und drei nach der Hauptrunde sind verbunden mit der direkten Qualifikation für die European League.
- Weitere Tickets nach Europa werden in der Frauen-Bundesliga über die Play-offs vergeben. „Dortmund wird alles versuchen, bei uns zu gewinnen“, meint Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.
- Bei der Borussia sind die beiden jüngsten Pleiten gegen die Flames präsent . „Wir müssen die Parallelen aus den beiden Spielen in dieser Saison gegen Bensheim sehen und uns entsprechend vorbereiten. Sie haben beiim Pokal-Final-Four viel über ihre erste und zweite Welle agiert , die wir nicht unter Kontrolle bekommen haben“, wird BVB-Coach Henk Groener auf der Vereinshomepage zitiert. Und: „Bensheim hat eine sehr hohe Qualität .“ eh
Ist die Borussia damit der Wunschgegner der HSG für die erste Play-off-Runde? „Darüber haben wir uns keine Gedanken gemacht“, sagt Heike Ahlgrimm. In den letzten Tagen waren die Bergsträßerinnen noch mit dem Aus im Viertelfinale der European League gegen JDA Dijon beschäftigt. „Das sitzt tief, das steckt man nicht so leicht weg“, so die Flames-Trainerin, ergänzt aber: „Eine Chance haben wir noch.“ Damit meint die 49-Jährige die Aussicht für ihr Team, sich über die Play-offs zum dritten Mal in Folge für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren zu können.
Torchancen müssen „einfach konsequenter“ genutzt werden
Vor den Ausscheidungsspielen in der Meisterrunde kommen nun noch die Partien gegen Dortmund und bei TuS Metzingen am Samstag. „Wir wollen beide Spiele gewinnen.“ Dazu muss vor allem die Chancenverwertung im Vergleich zu den beiden Dijon-Partien besser werden. „Wir müssen unsere Möglichkeiten konsequenter nutzen.“
Verzichten müssen die Flames heute und voraussichtlich auch am Samstag in Metzingen auf Zoe Davenport. Die junge Spielerin war nach der Verletzung von Rechtsaußen Ndidi Agwunedu (Kreuzbandriss) vor einigen Wochen von den Junior-Flames in den Bundesliga-Kader hochgezogen worden. Davenport leidet unter Kniebeschwerden, eine genaue Diagnose soll in den nächsten Tagen erfolgen.
Wieder an Bord nach einem Innenbandanriss im Knie ist indes Alicia Soffel. Nach fast dreimonatiger Verletzungspause kam die Rückraumakteurin bereits am vergangenen Samstag gegen Dijon wieder zum Einsatz.
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