Handball

Die Flames stehen vor einem Mammut-Programm

Das Heimspiel gegen Metzingen läutet die englische Wochen ein.

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eh
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Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach startet mit einem Heimspiel in das neue Jahr. Der heutige Vergleich mit der TuS Metzingen in der Weststadthalle (18 Uhr) ist zugleich die letzte Begegnung der Flames in der Hinrunde der Handball-Bundesliga der Frauen. „Wir wollen das bestätigen, was wir uns in den letzten Wochen aufgebaut haben, und mit einem Sieg ins neue Jahr starten“, sagt Heike Ahlgrimm mit Blick auf die jüngste Serie mit drei Siegen in Folge, darunter der 30:25-Auswärtscoup bei Spitzenreiter Borussia Dortmund.

„Wenn wir so spielen wie gegen Dortmund, ist es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen“, so die Flames-Trainerin weiter. Durch die drei Erfolge hat sich die HSG (12:8 Punkte) im Klassement auf Rang fünf vorgearbeitet. In Sachen Personal kann die Coachin aus dem Vollen schöpfen. Ihren Einstand bei Bensheim/Auerbach könnte die Schweizerin Norma Goldmann geben, die seit dem 1. Januar spielberechtigt ist für den Vizemeister.

Bei TuS Metzingen (8./7:13) gab es im Dezember einen Trainerwechsel. Miriam Hirsch löste Peter Woth ab. Am Spielsystem der TuSsies hat sich seitdem nichts Grundlegendes verändert, hat Ahlgrimm beobachtet. In der Kürze der Zeit sei es für eine neue Trainerin allenfalls möglich, die eine oder andere Idee umzusetzen und an der Unterstützung der Spielerinnen im mentalen Bereich zu arbeiten. „Metzingen hat eine gute erste Sieben und ist besser als der derzeitige Tabellenstand. Aber wir schauen in erster Linie auf uns.“

Miriam Hirsch feierte ihre Premiere auf der TuS-Bank mit einem 32:30-Erfolg in einem Test gegen die HSG. „Bensheim hat uns mit seiner besonderen Deckungsweise vor Herausforderungen gestellt, hierauf gilt es Antworten zu finden. In der Abwehr müssen wir die Kreisanspiele in den Griff bekommen“, so die 34-jährige in einer TuS-Pressemitteilung. Wichtig gegen die Flames sei eine stabile Deckung und eine entsprechende Torhüterleistung.

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Bei Metzingen steht Rebecca Rott nicht mehr im Bundesliga-Kader. Die 20-jährige Rückraumspielerin muss ihre Karriere laut TuS-Angaben wegen einer „immer wiederkehrenden Rückenverletzung“ aus gesundheitlichen Gründen beenden. Rebecca Rott wurde in Bensheim geboren. Sie ist die Tochter von Edina Rott, ehemaligen Flames-Akteurin und aktuell Sportliche Leiterin bei den TuSsies, und TuS-Geschäftsführer Ferenc Rott.

Die Begegnung gegen Metzingen bildet für die HSG Bensheim/Auerbach den Auftakt für ein Mammutprogramm in den nächsten sieben Wochen. Am kommenden Mittwoch (8. Januar) empfangen die Flames zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde die Sport-Union Neckarsulm in der Weststadthalle. Am darauffolgenden Samstag (12. Januar) startet für die HSG die Gruppenphase in der European League mit der Auswärtspartie beim norwegischen Club Frederikstad. Die englischen Wochen mit Auftritten in der Liga und im Europapokal setzen sich bis in die zweite Februar-Hälfte fort. eh

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