Handball - Gegner Zwickau hat sich in der Liga etabliert, nachdem das Hinspiel in Bensheim eine einseitige Angelegenheit war

Flames freuen sich, dass sie gegen eine volle Halle spielen

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eh
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Die Flames starteten in der Länderspielpause eine Hilfeaufruf, sammelten und verluden Spenden, die von einem Sponsor zu ukrainischen Flüchtlingen gebracht werden (rechts in der braunen Jacke Lisa Mößinger, zuständig für Sponsoring). © Neu

Bensheim. Nach der Länderspielpause steht in der Handball-Bundesliga der Frauen an diesem Wochenende der 17. Spieltag auf dem Programm. Die HSG Bensheim/Auerbach ist am Samstag (18 Uhr) beim Ballsportverein Sachsen Zwickau gefordert. Der Aufsteiger aus dem Osten der Republik belegt im Klassement den vorletzten Platz und setzt im Abstiegskampf vor allem auf die Heimspiele. Unter 3G-Regeln gelten für die Zuschauerauslastung in der Sporthalle Zwickau-Neuplanitz seit Kurzem keine Beschränkungen mehr.

Die Flames peilen die Wiederholung des Erfolges aus der Hinserie (25:18) an. „Diesen Anspruch haben wir“, unterstreicht Heike Ahlgrimm die Zielsetzung des Tabellenneunten. Die Aussicht, gegen eine volle Halle spielen zu müssen, sorgt bei der Flames-Trainerin für zusätzliche Vorfreude und Motivation. „Das spornt uns an. Wir hoffen, dass viele Zuschauer kommen.“

Verlosung: 20 Freikarten für Flames gegen Buxtehude

In Zusammenarbeit mit dem Bergsträßer Anzeiger verlosen die Flames jeweils zehnmal zwei Freikarten für die verbleibenden fünf Heimspiele der Bundesliga-Saison 2021/22. Los geht es mit der Partie am Samstag, 19. März, um 18 Uhr gegen den Buxtehuder SV. Wer an der Aktion teilnehmen und gewinnen möchte, schickt eine E-Mail mit dem Stichwort „Ticket Buxtehude“ an die Adresse: „tickets@flames-handball.com“.

Dabei müssen auch der Name, die Postanschrift, das Geburtsdatum und ggf. auch eine Telefonnummer angegeben werden. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 16. März, um 12 Uhr. Die Gewinner werden von den Flames per E-Mail benachrichtigt und können ihre Karten an der Tageskasse abholen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung dürfen bis zu 1200 Zuschauer die Flames-Heimspiele in der Weststadthalle besuchen. Es gelten die 2G-Plus-Regeln mit der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske auch am Sitzplatz. Von 16.30 bis 17.30 Uhr gibt es am Spieltag eine Testmöglichkeit vor der Halle. Die HSG hofft auf zahlreiche Zuschauer, damit die Weststadthalle wieder zur Weststadthölle wird und das Team im Saisonendspurt eine lautstarke Unterstützung erhält. red

Für den BSV Sachsen sind zuletzt drei Niederlagen in Folge notiert. Allerdings punktete das Team von Coach Norman Rentsch davor in den direkten Abstiegsduellen gegen die HL Buchholz-Rosengarten (25:24) und die HSG Bad Wildungen (19:19). Ergebnisse, die das Leistungsvermögen des Neulings verdeutlichen, meint Heike Ahlgrimm, nachdem es im Hinspiel in der Weststadthalle eine eher einseitige Angelegenheit war. „Zwickau hat sich in der Liga etabliert, das wird kein einfaches Spiel für uns.“

Keine Anzeichen für Unruhe beim Gegener

Der BSV verfügt über einen ausgeglichen besetzten Kader, der es ermöglicht, ausgiebig zu rotieren, beschreibt die 46-Jährige den Kontrahenten. Hervor sticht bei der Truppe aus Sachsen zudem das flexible Abwehrverhalten. „Sie haben vier verschiedene Varianten. Darauf werden wir uns vorbereiten“, so die HSG-Trainerin. Dass der Ballsportverein bislang fünf Abgänge, aber noch keinen Neuzugang für die neue Saison vermeldete, ist für Ahlgrimm kein Anzeichen für Unruhe beim Gegner. „Ich denke, da ist vieles schon im Hintergrund gelaufen.“

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Personell sind die Flames breiter aufgestellt als vor zwei Wochen beim Heimsieg gegen den VfL Oldenburg. Allerdings muss die HSG neben den Langzeitverletzten Leonie Kockel und Alicia Soffel nun auch langfristig auf Sarah Dekker verzichten. Eine genaue Diagnose der Knieverletzung steht zwar noch aus, weitere Untersuchungen laufen in dieser Woche, sicher ist jedoch, dass die 21-jährige Linkshänderin in dieser Runde nicht mehr zum Einsatz kommen wird. „Das ist natürlich bitter für Dekki und für die Mannschaft.“

Zurück von Länderspielen

Wieder zur Verfügung stehen Elisa Stuttfeld und Torhüterin Helen van Beurden, die ihre Blessuren an Daumen beziehungsweise Schulter auskuriert haben. Isabell Hurst (A-Nationalmannschaft), Lotta Heider (U20) und Ines Ivancok (österreichische Nationalmannschaft) sind verletzungsfrei von ihren Lehrgängen beziehungsweise EM-Qualifikationsspielen nach Bensheim zurückgekehrt. eh

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