Dortmund/Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach hat gestern Abend die zweite Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga der Frauen kassiert. Mit 28:31 (13:15) unterlagen die Flames in einer Nachholpartie vom 12. Spieltag bei Borussia Dortmund. Vor 400 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen scheiterte die HSG vor allem an einer mäßigen Angriffsleistung. Allein in der ersten Halbzeit leisteten sich die Bensheimerinnen 18 Fehlwürfe.
Zahlen, Daten und Fakten zum Spiel
- HSG Bensheim/Auerbach: Fehr, van Beurden – Berger, Dekker (7), Soffel (5), Agwunedu (3), Friedberger (2), Naidzinavicius (6/4), van Gulik (1), Kretzschmar (1), Ziercke, Kooij (3), Holste, Visser.
- Beste Torschützinnen Dortmund: Sprengers (7/1), Sasaki (6), Antl (5)
- Schiedsrichter: Loppaschewski/Blümel (Berlin).
- Siebenmeter: 1/5 (verwandelt 1/4). – Zeitstrafen: Antl / keine.
- Zuschauer: 600.
- Der Spielfilm: 0:2 (5.), 3:4 (10.), 7:5 (15.), 10:7 (20.), 12:12 (26.), 15:13-Halbzeitstand – 19:17 (35.), 22:19 (41.), 24:20 (45.), 27:22 (50.), 29:26 (57.), 31:28-Endstand.
- So geht’s weiter: Neckarsulm - Flames (Sa., 18 Uhr). eh
Die schwache Wurfquote setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Erfolgreichste Torschützinnen bei den Flames waren Sarah Dekker (7) und Kim Naidzinavicius (6/4). Für die Borussia trafen Zoe Sprengers (7/1) und Haruna Sasaki (6) am häufigsten. „Wir haben heute den größten Mist zusammengespielt“, ärgerte sich HSG-Spielmacherin Kim Naidzinavicius unmittelbar nach der Schlusssirene über den Auftritt ihrer Mannschaft. „Wir haben nicht zu unserem Spiel und zu unserem Tempo gefunden und hatten Probleme mit der offensiven Abwehr des Gegners. Das Ergebnis geht in Ordnung.“
Den besseren Start in die Begegnung, die wegen eines Feueralarms in der Halle mit einer Viertelstunde Verspätung begann, erwischten die Gäste aus Südhessen. Alicia Soffel und Ndidi Agwunedu brachten die HSG mit 2:0 nach vorne. Die Borussia kam erst in der 6. Minute durch Lena Hausherr zu ihrem ersten Treffer. Die Flames ließen allerdings bereits in der Anfangsphase einige Chancen liegen, so dass die Dortmunderinnen durch Haruno Sasaki zum 5:5 ausglich.
Harma van Kreij sorgte mit einem Doppelpack für die 7:5-Führung des BVB, die auf 9:5 anwuchs. Nach einer Auszeit lief es anschließend besser für Bensheim/Auerbach. Kapitänin Lisa Friedberger erzielte das 12:12 (26.) für die Bergsträßerinnen. Mit einem 3:1-Lauf sicherte sich Dortmund einen Drei-Tore-Vorsprung zur Halbzeit.
Keine Veränderung nach der Pause
Nach Wiederbeginn leisteten sich die Flames weiterhin zu viele Schwächen. Die Borussia hielt die HSG auf Distanz und setzte sich über 24:20 (45.) auf 27:22 (50.) ab. Auch die Einwechslung von Amelie Berger und Lucie Kretzschmar (beide angeschlagen), die jeweils in den ersten 30 Minuten nicht zum Einsatz gekommen waren, änderte nichts an den Kräfteverhältnissen auf dem Feld.
Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm vergab zu viele Gelegenheiten und ermöglichte dem Kontrahenten dadurch schnelle Gegenstöße. Zwar verkürzte die HSG noch auf 26:29 und 27:30. Dortmund antwortete umgehend mit leichten Toren und geriet somit in der Schlussphase nicht mehr ernsthaft in Gefahr, die zwei Punkte noch aus der Hand zu geben. eh
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