Handball

Ein gelungener Flames-Test mit Sieg bei Borussia Dortmund

Die HSG Bensheim/Auerbach setzte sich nach einer Steigerung durch. Wichtige Erkenntnisse lieferte das Match in Sachen Rückraum.

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eh
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Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm war zufrieden mit der Leistung, die ihr Team (rechts Lisa Friedberger) beim 31:29-Testspielsieg in Dortmund zeigte. © Jürgen Strieder

Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach hat auch den zweiten Test in der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 gewonnen: Mit 31:29 (14:17) siegten die Flames-Handballerinnen am Mittwochabend im Trainingsspiel beim Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund. „Wir haben einige Dinge sehr gut gemacht und zeitweise gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Aber man hat auch gesehen, dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben“, bilanzierte Heike Ahlgrimm die Partie.

Wichtige Erkenntnisse lieferte das Match in Sachen Rückraum. Die Flames-Trainerin wechselte im 15-Minuten-Rhythmus die Besetzung – ohne Qualitätsverlust, wie sie zufrieden feststellte. „Ich habe zwei gleich starke Formationen für den Rückraum.“ Kim Naidzinavicius. Lisa Friedberger und Lucie Kretzschmar bildetet das erste, eingespielte Trio, Alicia Soffel gemeinsam mit den Neuzugängen Nina Engel und Matilda Ehlert das zweite.

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Mit sieben Toren beste Werferin der HSG war Lucie Kretzschmar. Nina Engel und Jule Polsz, eine weitere Neuverpflichtung, waren jeweils sechsmal erfolgreich. Am Kreis lieferte Edita Nukovic, ebenfalls neu im Flames-Trikot, eine gute Vorstellung. „Es passt menschlich, das wussten wir bereits vorher, und sportlich“, lobte Heike Ahlgrimm die Neuzugänge.

Nicht dabei in Dortmund waren Amelie Berger (Olympia), Sarah Dekker (Aufbautraining) sowie die beiden Torhüterinnen Helen van Beurden (krank) und Marlene Wagner (Urlaub). Im Tor wurde Vanessa Fehr von Johanna Haack von den Junior-Flames entlastet. Kreisläuferin Isabell Hurst war im Training umgeknickt und kam gleichfalls nicht zum Einsatz. „Was bei Isi ist, müssen wir abwarten“, so Heike Ahlgrimm.

In der Abwehr lief es genauso wenig rund beim deutschen Vize-Meister

Nach einem guten Start in die Begegnung verloren die Bensheimerinnen mit zunehmender Spieldauer den Faden. Im Angriff ließen die Flames viele Gelegenheiten liegen. „Wir haben unheimlich viel verworfen.“

In der Abwehr lief es genauso wenig rund beim deutschen Vize-Meister. Vanessa Fehr bewahrte ihr Team mit zwölf Paraden (Ahlgrimm: „Vanessa hat ein starkes Spiel gemacht“) vor einem höheren Rückstand. „17 Gegentore in einer Halbzeit sind zu viel“, befand die HSG-Trainerin. „In der Pause haben wir uns vorgenommen, unsere Chancen besser zu nutzen, konsequenter in der Abwehr zu spielen und unser Tempospiel zu forcieren, das hat in der ersten Halbzeit fast komplett gefehlt.“

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Die Mannschaft setzte die Vorgaben um und egalisierte den Drei-Tore-Rückstand gegen den Vorjahres-Vierten. In der Schlussphase bewegten sich die beiden Kontrahenten ergebnistechnisch auf Augenhöhe (27:27, 28:28, 29:29). In den finalen Minuten ließen die Flames keine weiteren Gegentreffer zu, erzielten selbst zwei Treffer und traten somit die Heimreise mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck an.

An diesem Wochenende steht für die Flames ein gemeinsamer Trainingstag – inklusive eines Trainingsspiels (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) – in Mainz mit dem 1. FSV Mainz 05 auf dem Programm. Der Zweitligist wird von der ehemaligen Flames-Co-Trainerin Ilka Fickinger betreut.

Flames-Tore: Kretzschmar 7, Engel 6, Polsz 6, Friedberger 3/2, Nukovic 3, Soffel 2, Ziercke 2, Ehlert 2/2. eh

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