Fehlheim. Für den VfR Fehlheim wird es am Sonntag endlich ernst. Die „Rasenspieler“ dürfen erstmals in diesem Jahr in der Fußball-Verbandsliga ran und empfangen Germania Ober-Roden, nachdem das Auftaktspiel gegen Neu-Isenburg in der Vorwoche wegen der Unbespielbarkeit des Fehlheimer Naturrasens kurzfristig abgesagt werden musste. Da der Rasenplatz im Fehlheimer Sportpark aber weiterhin unbespielbar ist, wird die Begegnung bei der Tvgg Lorsch ausgetragen.
Dafür ist man beim VfR sehr dankbar. „Wir haben in der Wintervorbereitung einige Trainingseinheiten auf dem Lorscher Kunstrasenplatz gehabt, haben dort gegen die Turnvereinigung auch ein Testspiel ausgetragen und trainieren auch in dieser Woche in Lorsch“, zeigt sich Sascha Huy erfreut über das „Asyl“, das seinem Team in der Klosterstadt gewährt wird.
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„Gut möglich, dass wir auch für die kommenden Wochen Ausweichmöglichkeiten finden müssen“, erklärt der Fehlheimer Trainer, der den Zustand des eigenen Platzes als „ernst“ beschreibt. „Ein Teil des Rasens ist an der Außenbahn derart von Wühlmäusen aufgewühlt, dass ich nicht glaube, dass man das kurzfristig wieder hinkriegt. In der nächsten Woche schaut sich das Ganze eine Fachfirma an und dann wissen wir, wie es weitergeht“, so Huy.
Natürlich würde der Coach sein Team gerne auf dem eigenen Feld in die Heimspiele schicken. Das Ausweichen auf andere Plätze will er aber nicht als Alibi für seine Kicker gelten lassen. „Klar, sind wir unseren Rasen gewohnt und haben dadurch Vorteile, ein guter Fußballer muss sich auf allen Plätzen zurechtfinden. Da gilt es jetzt, aus der aktuellen Situation einfach das Beste zu machen“, beton der Übungsleiter ausdrücklich.
VfR Fehlheim kann fast in Bestbesetzung gegen Ober-Roden antreten
Das Optimale aus dem „Heimspiel“ gegen Germania-Ober-Roden wären drei Punkte. Die Germania befindet sich als Tabellenelfter in unmittelbarer Schlagdistanz für den VfR (Rang 13) und mit einem Sieg könnte man mit dem Gegner in Sachen Punkte gleichziehen und hätte nach dem 1:1 im Hinspiel den direkten Vergleich für sich entschieden. „Wir wollen gewinnen, wissen aber um die Schwere der Aufgabe. Ober-Roden ist eine gestandene Verbandsliga-Mannschaft, die gute Fußballer in ihren Reihen hat und in Marco Christophori-Como eine echte Waffe in der Offensive besitzt. Der kommt zwar immer öfter über die Bank, ist als Edeljoker aber weiterhin extrem torgefährlich und kann ein Spiel auch in letzter Sekunde noch entscheiden“, ist sich der Fehlheimer Coach der Klasse des Gegners bewusst.
Seine Mannschaft kann fast in Bestbesetzung antreten und das macht Huy große Hoffnung. Basis des angestrebten Heimsieges soll eine sicher stehende Defensive sein, dazu setzt der Trainer auf ein variables Angriffsspiel, in dem er sich Vorteile in Sachen Schnelligkeit erhofft. „Wir haben in der Vorbereitung daran gearbeitet, wieder mehr Stabilität in den Abwehrbereich zu bekommen. Das gilt es nun auf den Platz zu bringen. Offensiv werden wir uns Möglichkeiten erspielen, diese gilt es dann effektiv zu nutzen“, nennt Sascha Huy zwei für ihn wichtige Faktoren auf dem Weg zum angestrebten „Heimsieg“. net
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