Lorsch/Heppenheim. Der Start ins neue Kalenderjahr ist dem SC Olympia Lorsch in der Fußball-Kreisoberliga mit dem 4:2-Auswärtssieg beim FC Ober-Abtsteinach ergebnistechnisch geglückt. Nun will der Sportclub mit einem weiteren Dreier am Sonntag (15 Uhr) im Nachbarderby gegen den FC Sportfreunde Heppenheim nachlegen. Damit dieser gelingt, fordert Marius Döll eine deutliche Leistungssteigerung.
„Das Beste am Spiel in Ober-Abtsteinach war das Ergebnis, ansonsten war da bei meinem Team noch viel Luft nach oben“, blickt der Lorscher Trainer auf das Nachholspiel zurück und nennt die „Baustellen“ bei seinem Team. „Unser Anlaufverhalten war nicht gut, unser Aufbauspiel war zu langsam und auch die Bewegung ohne Ball, gerade im vorderen Bereich, war nicht so, wie ich mir das vorstelle.“
Trainer kennt den Gegner
Den Gegner aus der Kreisstadt, dessen Trikot Döll von 2015 bis 2018 getragen hatte, schätzt er stärker ein, als es der 15. Tabellenplatz aussagt. Die Sportfreunde haben in der Winterpause in Sachen Personal nachgelegt und verfügen über einen gut besetzten, spielstarken Kader: „Da sind viele junge und schnelle Spieler im Team, die alle gut ausgebildet sind. Wenn die dann auch als Mannschaft funktionieren, kann das richtig schwer für uns werden, zumal wir weiterhin weit entfernt von unserer Bestbesetzung sind.“ Der SCO muss auf Lukas Edam, Sascha Lautenbach, Leon Röhrig, Cedrik Samstag, Mikhail Bajrami und Jannik Miadok verzichten.
Für Marius Döll zählt im ersten Heimspiel des neuen Jahres am Ende nur ein Sieg, „denn wir spielen zu Hause und wollen das Duell in jedem Fall für uns entscheiden. Dazu ist bei jedem einzelnen Spieler die richtige Einstellung gefragt.“
Im Hinspiel hat’s geklappt
Beim FC Sportfreunde blickt man dem Duell in der Klosterstadt durchaus zuversichtlich entgegen und erinnert sich gerne an das Hinspiel, in dem ein verdienter 1:0-Heimsieg gelang. „Ein Punkt ist unser Minimalziel. Wenn es am Ende dann wieder drei werden, haben wir auch nichts dagegen“, sagt Michael Fries, wobei der Sportliche Leiter der Heppenheimer die Favoritenrolle bei der Olympia sieht. „Lorsch spielt zu Hause und muss eigentlich gewinnen, wir wollen etwas mitnehmen.“
Fries verweist auf die Winterneuzugänge im FC-Kader, durch die die Mannschaft mehr fußballerische Qualität bekommen hat. Der Funktionär betont aber auch, dass diese alleine kein Garant dafür sind, um in Lorsch erfolgreich sein zu können. „Ganz wichtig wird das Zweikampfverhalten sein. Da müssen wir die Duelle für uns entscheiden und jeder muss bereit sein, alles zu geben. Wenn wir das schaffen und wir dazu unsere fußballerischen Qualitäten gerade in der Offensive auf den Platz bringen, dann ist für uns alles möglich“, hat Fries großes Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Mannschaft, die in Lorsch nahezu in Bestbesetzung antreten kann. net
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