Tischtennis

Tischtennis: Die Fehlheimer „Doppel-Taktik“ geht auf

Die Tischtennisspieler verzeichneten Erfolge in der Hessen- und Verbandsliga. In der Regionalliga gab es in Neuss nichts zu holen.

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Dirk Rosenberger
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Niklas Flick punktete bei seinem Doppelspiel sowohl für die Fehlheimer Zweite in der Hessenliga als auch für die Dritte in der Verbandsliga im Doppel. © Jürgen Strieder

Fehlheim. Die Niederlage war einkalkuliert. Dass sie allerdings deftig ausfiel, hätte aus Sicht von Claudio Schubert nicht unbedingt sein müssen. „Aber ob wir jetzt 1:9 oder 3:7 verlieren, ist letztlich fast egal“, resümierte der Abteilungsleiter Tischtennis des VfR Fehlheim.

Durch besagte 1:9-Pleite gegen die TG Neuss zieren die Grün-Weißen weiterhin das Tabellenende in der Regionalliga West. Vier Punkte konnte das Team erst sammeln, die Aussichten auf den Klassenerhalt waren schon mal besser. Allerdings ist die Lage nicht völlig hoffnungslos. Der Relegationsrang befindet sich immer noch in realistischer Reichweite. „Wir müssen nur endlich mal punkten“, so Schubert.

Beim Auswärtsspiel in Neuss waren die Chancen jedoch minimal. Abgesehenvon ein paar engen Sätzen hatten die Fehlheimer kaum Grund zum Jubeln. Lediglich Mannschaftskapitän Timo Freund konnte ein Einzel ins Ziel bringen. Alexey Tronin, Andrej Bondarev und Felix Schubert waren mal mehr, mal weniger nah dran an einem Erfolg.

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Ob beim nächsten Anlauf am Samstag um 17.30 Uhr in der AKG-Schulsporthalle etwas Zählbares herausspringt, muss abgewartet werden. Zu Gast ist Borussia Dortmund II, aktuell Tabellenzweiter und an normalen Tagen kaum zu bezwingen. Versuchen wird es der VfR dennoch.

Hessenliga: VfR II – TTV Topspin Lorsch 6:4. Wichtiger Sieg im Abstiegskampf für das junge Team der Grün-Weißen. Die favorisierten Gäste mussten im Derby unter anderem auf den Ex-Fehlheimer Philipp Mostowys verzichten, hatten aber mit dem ebenfalls früher für den VfR tätigen Jens Kurkowski einen Punktegarant in ihren Reihen. So gerieten die Gastgeber schnell mit 1:3 und 3:4 in Rückstand, bevor sie mit drei Erfolgen in den abschließenden Einzeln alles klarmachten.

Ein hart umkämpftes Duell lieferten sich dabei die beide Einser, Tom Wienke und Jens Kurkowski – mit dem besseren Ende für den Lorscher, der das Nachwuchstalent der Grün-Weißen knapp in fünf Sätzen bezwang. Weil aber Malte Grüner und Bastian Schubert ihre beiden Einzel gewannen, konnten die Fehlheimer am Ende jubeln. Durch den Sieg wahrten sie einen knappen Vorsprung auf den Relegations- sowie den ersten Abstiegsplatz. – VfR-Punkte: Flick/Wienke, Schubert (2), Grüner (2), Borshchevskyi. – TTV-Punkte: Kurkowski/Baumgart, Kurkowski (2), Baumgart.

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Der nächste Punkt für den Klassenerhalt

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Dirk Rosenberger
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Verbandsliga: VfR III – SV Königstädten 9:1. Mit Blick auf die Tabelle (Erster gegen Dritter) ein Spitzenspiel, mit Blick auf den Spielverlauf eine klare Angelegenheit: Nach zwei Unentschieden kehrten die Fehlheimer souverän in die Erfolgsspur zurück – auch weil das „Doppel-Spiel“ von Schubert, Grüner, Borshchevskyi und Flick aufging. Nachdem sie bereits in der zweiten Mannschaft an der Platte gestanden hatten, schlugen sie wenig später auch für den Spitzenreiter auf, der personell somit nicht nur stark, sondern auch variabel aufgestellt war.

Mit Adi Sangeorgean im Einzel und Nicolas Tomahogh im Doppel komplettierten zwei frische Spieler den Kader. „Unsere Taktik ging auf, zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf“, bilanzierte Claudio Schubert. – VfR-Punkte: Tomahogh/Flick, Borshchevskyi/Schubert, Borshchevskyi (2), Schubert (2), Sangeorgean (2), Grüner.

Bezirksklasse: TTC Lampertheim IV – VfR IV 8:8. Ein Punktverlust, der für die Grün-Weißen nicht eingeplant war. Durch das Unentschieden bleibt die Mannschaft (bei einem Spiel weniger) auf Rang zwei in der Tabelle, einen Punkt hinter Nieder-Liebersbach. In Lampertheim reichte eine 8:6-Führung nicht, um doppelt zu punkten, weil das letzte Einzel und das Entscheidungsdoppel denkbar knapp verloren gingen. Am Freitag (1.) muss der VfR im Derby gegen die SSG Bensheim (20 Uhr, AKG-Schulsporthalle) einen Sieg einfahren, um die Chancen auf Platz eins und den direkten Aufstieg zu wahren. – VfR-Punkte: Nohturfft/Prochazka, Nohturfft (2), Pfeiffer (2), Schubert (2), Prochazka.

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