Fußball - Fünf Junioren stoßen zum Senioren-Kader / Mark Schneider und Tobias Kurz neu im Trainerteam

FC 07 will mit eigenen Kräften in Gruppenliga-Spitze mitmischen

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Nach drei Jahren kehrt Janis Wiesener von der FSG Riedrode zum FC 07 Bensheim ins Weiherhausstadion zurück. © Nix

Bensheim. Der FC 07 Bensheim hat in dieser Woche die Planungen für die nächste Saison weitgehend abgeschlossen. „Wir waren fleißig“, sagt Uli Albrecht, der Sportliche Leiter des FC 07, zu den vergangenen Wochen der Weichenstellung für 2021/22. Bereits seit Anfang Februar steht fest, dass es beim Fußball-Gruppenligisten einen Wechsel auf der Trainerposition geben wird. Der Club und Spielertrainer Elton da Costa verständigten sich darauf, nach drei gemeinsamen Jahren getrennte Wege zu gehen. Da Costas Nachfolger ist der bisherige Co-Trainer Andy Zehnbauer (wir haben berichtet).

Zehnbauer (32), ein Eigengewächs des FC 07, erhält zukünftig Unterstützung von Mark Schneider. Der 31-Jährige coachte zuletzt erfolgreich die U17 der Nullsiebener in der Verbandsliga. „Das passt menschlich, sportlich und altersmäßig“, blickt Albrecht auf das Trainerduo. Schneider ist seit 15 Jahren an verschiedenen Stationen als Übungsleiter im Nachwuchssektor tätig und macht nun als Co-Trainer die ersten Schritte im Seniorenbereich.

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Geschäftsstelle schließt Die Geschäftsstelle des FC 07 in der Schlinkenpassage in Bensheim wird früher als geplant schließen. Der Verein begründet diesen vorzei tigen Schritt zum einen mit der Corona-Pandemie, durch die noch

Auch bei der U23, der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A, wurde der Trainerstab aufgestockt. An der Seite von Coach Ben Talib wird zukünftig Tobias Kurz, der bisherige Kapitän der Zweiten, als spielender Co-Trainer fungieren. Uli Albrecht: „Wir sind im Trainerbereich insgesamt sehr gut aufgestellt.“

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Im Kader der Gruppenliga-Equipe gibt es ebenfalls einige Änderungen. Verlassen werden den FC 07 Florian Unrath (SSG Einhausen) und Lars Hilman (Ziel unbekannt). Bei Antonio Roa Pozo, Fabian Knödler und Patrick Wulff zeichnen sich beruflich- bzw. studienbedingte Veränderungen ab, so dass die drei Kicker dem Verein eventuell einige Zeit nicht zur Verfügung stehen werden.

Bei den Neuverpflichtungen setzen die Bensheimer auch auf Rückkehrer: Janis Wiesener (FSG Riedrode), Max Gebhardt (Eintracht Wald-Michelbach) und Gerrit Geist (Starkenburgia Heppenheim) waren bereits für die Nullsiebener aktiv. Wiesener und Gebhardt sind für die Offensive vorgesehen, der erfahrene Geist (28) ist in Mittelfeld und Abwehr flexibel einsetzbar.

Für die Defensive eingeplant sind Marcel Spengler (Spvgg Seeheim-Jugenheim) und Hannes Schmidt (Germania Pfungstadt). Torwart Marlon Allmann (RW Darmstadt) wurde bereits vor einigen Wochen als Zugang vermeldet „Wir haben uns auf den Positionen verstärkt, wo es nötig war“, sagt Albrecht zum Personal.

Fest zum Gruppenliga-Kader stößt zudem ein Quintett von den 07-A-Junioren: Tim Hechler, Dustin Koob, Vitus Horneffer, Florian Baumgärtner und Maximilian Seip. Die Talente hatten vor dem Lockdown im vergangenen Oktober immer wieder mit der ersten Mannschaft trainiert, Hechler absolvierte im Vorjahr zwei Partien in der Gruppenliga. Der überwiegende Teil der Akteure im Aufgebot ist in der 07-Jugendabteilung ausgebildet worden, unterstreicht Uli Albrecht. „80 Prozent der Spieler stammen aus dem Verein.“

Sportlich will man sich in der Gruppenliga in der kommenden Runde in der Spitzengruppe etablieren. „Wir wollen oben mitmischen, was am Ende rauskommt, wird man sehen“, umschreibt der Funktionär die Zielsetzung. Sobald es erlaubt ist, wollen die Nullsiebener den Übungsbetrieb im Weiherhausstadion wieder aufnehmen – auch wenn die Einheiten zunächst nur mit Einschränkungen (kontaktlos, Kleingruppen) durchgeführt werden dürfen. „Das wäre schon gut, um einfach wieder ein bisschen reinzukommen“, meint Albrecht.

Finanziell hat der Club die Auswirkungen der Pandemie bislang einigermaßen gut überstanden. „Wir haben eine solide Basis“, so Albrecht. Die Corona-bedingt trainings- und spielfreie Zeit hat der FC 07 dazu genutzt, einige Sanierungsarbeiten am Vereinsheim im Weiherhausstadion vorzunehmen. Dazu zählen einzelne Maßnahme in der Gaststätte, die wieder verpachtet werden soll. Vor und während der Pandemie hatte der Club die Gaststätte zuletzt in reduzierter Form mit eingeschränkten Öffnungszeiten in Eigenregie betrieben. „Es ist wichtig für das Vereinsleben, dass wir in der Gaststätte normalen Betrieb haben, wenn es wieder möglich ist“, betont Uli Albrecht. eh

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