Bergstraße. „Unser Ziel ist es, Erster hinter Riedstadt zu werden“, umschreibt Bernd Meyer, Trainer des Frauenhandball-Bezirksoberligisten SV Erbach, was die Vize-Meisterschaft bedeuten würde. Riedstadt ist mit 28:2 Punkten drei Spieltage vor Rundenende kaum mehr zu gefährden, dahinter liegt Weiterstadt mit zwei Punkten Vorsprung auf Erbach. Die Weiterstädterinnen müssen am vorletzten Spieltag noch nach Riedstadt. „Ich denke, wir haben noch die Möglichkeit, einen Platz vorzurücken, dürfen uns dafür allerdings keinen Ausrutscher mehr erlauben“, so Meyer.
Für das Heimspiel am Samstag um 17 Uhr gegen die FSG Lola sieht er sein Team in der Favoritenrolle „und müssen entsprechend auftreten, auch wenn wir diesmal personell nicht in Bestbesetzung antreten können“, erklärt der Trainer. Den Erbacherinnen könnte entgegenkommen, dass es für die Lolas um nichts mehr geht. Den Klassenerhalt hat das Team von Trainerin Ingrida Bartaseviciene bereits sicher, der ganz große Druck ist weg. „Natürlich wollen wir jetzt noch unseren Aufwärtstrend bestätigen“, fordert FSG-Co-Trainer Thomas Jochem. Nachdem die Lolas schon im Hinspiel lange mit dem SVE auf Augenhöhe waren und erst nach dem 20:22 in den letzten fünf Minuten abreißen lassen mussten (20:27), würde man nun dem Favoriten gerne ein Bein stellen.
HC VfL Heppenheim – HSG Dornheim/Gr.-Gerau (Freitag 20 Uhr, Nibelungenhalle): Beim HC VfL ist die Zielsetzung für die letzten drei Partien klar: „Wir wollen alle Spiele gewinnen und dann schauen, ob es vielleicht noch zu Platz drei reicht“, meint HC VfL-Trainer Jozef Skandik. Aktuell ist Heppenheim Vierter, hat drei Punkte Rückstand auf den Dritten SV Erbach, gegen den am letzten Spieltag noch der direkte Vergleich ansteht. Bis dahin sind Siege für die Kreisstädterinnen ohnehin Pflicht: Am Freitagabend kommt das Schlusslicht in die Nibelungenhalle.
„Wenn wir da eine ähnlich engagierte Leistung wie zuletzt beim 20:16-Sieg gegen die FSG Lola zeigen, dann werden wir gewinnen“, nimmt Skandik die Favoritenrolle an. Danach geht es noch gegen den Vorletzten TGS Walldorf. Doch Skandik ist realistisch: „Wenn man das Restprogramm betrachtet, dann wird sowohl Erbach als auch wir bis zum Derby alles gewinnen, und dann können wir den SVE nicht mehr verdrängen.“ esi
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