Erbach. Voller Zuversicht und mit einem neuen Trainer geht Handball-Bezirksoberligist SV Erbach in die neue, die für den SVE am Sonntag (10.) mit dem Spiel bei der HSG Rüsselsheim beginnt. Nach einer starken vergangenen Spielzeit mit Tabellenplatz fünf in der Endabrechnung, strebt die Mannschaft erneut einen Platz im vorderen Mittelfeld an. Dabei hat mit Franz-Josef Höly hat ein alter Bekannter das Traineramt von Jens Becker übernommen.
„Als feststand, dass Franz-Josef bei Schwetzingen/Oftersheim aufhören wird, haben wir sofort Kontakt aufgenommen. Wir sind überzeugt davon, dass er bestens zu uns passt und den Verein durch seine Vergangenheit bei uns auch gut kennt“, ist Abteilungsleiter Thomas Flath überzeugt.
Höly hat es mit einer jungen Truppe zu tun, in der zwar viel Potenzial steckt, die mit Oliver Heß und Markus Hafner aber auch erfahrene Spieler verloren hat, die es beide in die eigene zweite Mannschaft zieht. Und externe Zugänge gibt es für den SVE keine: „Wir haben schon Gespräche geführt. Allerdings ist es zurzeit nicht einfach, Spieler von einem Handball-Standort wie Erbach zu überzeugen. Da sind andere Aspekte wichtiger, als das früher war. Geld spielt bei uns auch weiter keine Rolle“, so Flath.
Jetzt heißt es für die Erbacher also, an die Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen und den eingeschlagenen Weg, auf eigenen Nachwuchskräfte zu bauen, mit Franz-Josef Höly fortzusetzen. „Wir wollen unseren Spielstil beibehalten. An unserer Philosophie wird sich auch mit unserem neuen Trainer nichts ändern“, betont Flath.
Für die zweite Mannschaft steht nach dem Aufstieg in die Bezirksliga A der Klassenerhalt im Vordergrund. Aber selbst wenn der nicht gelingen sollte, wäre es kein Beinbruch. „Wir sind jetzt mit unserer Zweiten zweimal in Folge aufgestiegen. Große Ambitionen haben wir nicht“, sagt Thomas Flath. Oliver Heß übernimmt auf der Bank für Andreas Lulay, der nach vielen Jahren beim SVE kürzertritt. ki/ü
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