Handball

Das zweite Oberliga-Jahr wird nicht leichter

Einige Ab- und Zugänge bei der TSG Groß-Bieberau, aber der Kern blieb zusammen

Von 
red
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Groß-Bieberau. Die TSG Groß-Bieberau spielte nach dem Abstieg aus der 3. Handball-Liga in der Oberliga eine Saison mit Höhen und Tiefen. Sie brachte die Erkenntnis, dass in der Oberliga guter Handball gespielt wird und kein Spiel auf die leichte Schulter genommen werden darf. Hinzu kam das Handicap, dass der Mannschaft nach der Rückkehr auf die Landesebene wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls fünf Punkte abgezogen wurden.

Hinzu kam wieder eine Verletzungsserie, die über die ganze Spielzeit anhielt. Somit war der Verein am Ende mit dem erreichten dritten Tabellenplatz durchaus zufrieden.

Nun musste die TSG die Abgänge von Kevin Knieps (TV Nieder-Olm), Matic Grusovnik (Ziel unbekannt) und Philipp Ripper (TV Groß-Umstadt) hinnehmen. Dafür wurden „echte Hochkaräter an Land gezogen und hoffnungsvolle Nachwuchsspieler verpflichtet“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

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Neu in Groß-Bieberau sind Julius Gehring (Torwart/27 Jahre/von TuS Griesheim), Daniel Bartylak (Tor/41/TSV Pfungstadt), Dustin Kletsch (Rückraum/18/HSG Rüsselsheim), Gregor Berres (Rückraum/18/HSG Odenwald), David Lubar (Kreis/31/TV Groß-Umstadt), Philipp Keller (31/HSG Rodgau Nieder-Roden), Tristan Funk (23/TuS Wiesbaden/Dotzheim), Dennis Weit (26/TV Groß-Umstadt), Lasse Trautmann (17/eigene Jugend) und Mika Trautmann (17/eigene Jugend).

Neu sind auch die beiden Trainer Björn Beilstein als Chefcoach und Philipp Keller als spielender Co Trainer. Der seitherige Trainer Ferenc Szlauko wird Mannschaftsverantwortlicher, Georg Gaydoul und Michael Blechschmitt teilen sich mit Michael Rodenhäuser die Organisation.

Anders als im Vorjahr, als viele am bitteren Abstieg beteiligten Spieler das Schiff verließen, bleibt der Stamm mit Marko Ivankovic, „Witek“ Witkowski, Robin Hübscher, Thomas Becker, Kevin Kunzendorf, Robin Büttner, Julian Kunzendorf und Nisse Nehrdich erhalten. Von unseren A-Junioren trainieren die Talente Lasse und Mika Trautmann regelmäßig mit und werden bei Bedarf eingesetzt.

Aus organisatorischen Gründen firmiert die erste Mannschaft auch in der Saison 2023/24 als „Falken TSG Groß-Bieberau“, während der Unterbau der zweiten und dritten Mannschaft sowie die Damen eins und zwei als „Falken TSV Modau“ auftreten. Die Jugend spielt weiter als „Falken JSG Bieberau/Modau“. Die enge Kooperation soll erhalten bleiben. Mit einem jungen, aber qualitativ hochrangig besetzten Kader der ersten Mannschaft wollen die Odenwälder erneut angreifen und attraktiven, modernen Handball bieten, der sich in der Summe erfolgreich auswirken soll.

Manager Georg Gaydoul ist zuversichtlich: „Wir wollen, aber wir müssen nicht, wir werden alles Mögliche dafür tun, um am Ende erfolgreich zu sein. Das wird nicht einfach und es muss alles zusammen spielen. Wichtig ist auch die Unterstützung der Fans, das anfeuern von der Tribüne, das kann Berge versetzen. Mit dieser Hilfe und unserem Aufwand, bleiben wir der Leuchtturm des Handballs im Odenwald.“

In die Oberliga-Saison startet die TSG Groß-Bieberau am Samstag (9.) mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Offenbach-Bürgel, das erste Heimspiel ist eine Woche später am 16. September (Sa., 19.30 Uhr) in der Halle im Wesner gegen den TV Hüttenberg II. red

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