Bensheim. Die jüngste Bilanz der HSG Bensheim/Auerbach gegen den Thüringer HC ist ausgeglichen: Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage sind für die Flames aus den drei letzten Vergleichen notiert.
In der Vorsaison holten die Bensheimer Handballerinnen drei Punkte gegen das Spitzenteam aus Erfurt. Im Hinspiel in dieser Runde setzte sich der THC in eigener Halle mit 30:24 durch. „Das war lange eine enge Kiste, es wurde erst in den letzten fünf Minuten deutlich“, erinnert sich Heike Ahlgrimm.
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Auch dem heutigen Duell zwischen Vize-Pokalsieger (HSG) und Vize-Meister (THC) blickt die Flames-Trainerin zum Abschluss der Spielzeit 2022/23 durchaus zuversichtlich entgegen. „Thüringen hat in dieser Saison eine sehr starke Mannschaft und steht zurecht auf dem zweiten Platz, aber sie spielen nicht gerne gegen uns.“
„Mental nicht einfach“
Das Ziel der Gastgeberinnen für das heutige Match in der Weststadthalle, das um 19 Uhr beginnt, ist es, dem Favoriten das Leben möglichst schwerzumachen. „Wir wollen sie richtig ärgern“, sagt Heike Ahlgrimm.
Gäste-Coach Herbert Müller erwartet jedenfalls keinen gemütlichen Spaziergang an der Bergstraße. „Das wird ein schweres Spiel“, wird er auf der Homepage des THC zitiert.
Ein Top-Gegner wie der THC ist für die Flames am letzten Spieltag, wenn Körper und Geist von den Strapazen der Meisterschaft gezeichnet sind, eine besondere Herausforderung. „Es war eine lange Saison, das letzte Spiel ist mental nicht einfach, zumal es für beide Mannschaften um nichts mehr geht“, erklärt Heike Ahlgrimm. Dennoch werden die Bensheimerinnen, die den achten Platz im Endklassement sicher haben, nochmals alle Kräfte bündeln. „Wir wollen unserem Publikum zum Abschluss ein schönes Spiel zeigen.“
Die Begegnung steht zudem im Zeichen des Abschieds. Fünf Spielerinnen verlassen die HSG Bensheim/Auerbach. Lotta Heider, Elisa Stuttfeld und Myrthe Schoenaker werden heute letztmals für die Flames auf dem Feld stehen, Neele Orth (verletzt) und Jana Haas werden ebenfalls verabschiedet. Die Einsatzzeiten will Ahlgrimm „wie immer“ auf alle Schultern verteilen.
Nicht dabei ist Lucie Kretzschmar, die mit der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften in Portugal am Start ist. Zum Kader zählt Sophia Ewald von den Junior-Flames. Die junge Kreisläuferin hat in diesem Jahr bereits einige Liga-Einsätze absolviert und rückt im Sommer fest in das Bundesliga-Team der HSG. eh
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