Bergstraße. Die Top-Fünf in der Fußball-Kreisliga A liegen derzeit innerhalb von vier Punkten. Die SG Reichenbach hat sich mit zwei Siegen in Folge punktgleich mit dem Zweiten FC Ober-Abtsteinach (beide 19) auf Rang drei vorgeschoben. Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt die Spielgemeinschaft den Tabellenzehnten TG Trösel. „Wir wollen oben dran bleiben, also müssen wir das Spiel gewinnen“, sagt Christian Bauer.
Trösel ordnet der SG-Spielertrainer in die Kategorie „unangenehm“ ein. Die TG gilt als kampfstark und körperlich robust. „Wir müssen dagegenhalten und dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen“, so Bauer.
In personeller Hinsicht gibt es bei den Lautertalern verletzungs- und krankheitsbedingt einige Fragezeichen. „Ich dachte, wir hätten das Schlimmste überstanden“, sagt Bauer mit Blick auf die Anzahl möglicher Ausfälle. Nachdem im September bis auf die Langzeitverletzten Marco Altetiemann und Patrick Schmitt alle SG-Akteure nach und nach zur Verfügung standen, tendiert die Ausfallquote nun wieder in Richtung des hohen August-Niveaus.
SV Lindenfels – FC 07 Bensheim II (Sonntag, 15.30 Uhr): Der SVL hat sich mit dem 5:1-Coup aus der Vorwoche beim bis dato ungeschlagenen FSV Rimbach unter die ersten Fünf des Klassements geschoben. Drei Siege aus den letzten vier Begegnungen sind für den Sportverein vermerkt. Ohne die vermeidbare 2:3-Niederlage beim VfR Bürstadt vor zwei Wochen würden die Lindenfelser sogar ganz oben mitschwimmen. „Das war und ist ärgerlich“, meint SVL-Coach Kevin Schröder zu der unnötigen Pleite.
Nachdem Lindenfels den Anschluss nach oben geschafft hat, will das Team in der Spitzengruppe bleiben, unterstreicht Schröder. „Ziel ist es, eine Serie zu starten.“
Der FC 07 II kassierte zuletzt drei Niederlagen hintereinander und fiel in der Rangliste auf den drittletzten Platz zurück. Kein Grund für Schröder, den Gegner zu unterschätzen. „Die Mannschaft ist jung, spielerisch gut und hat Tempo. Das wird kein Selbstläufer.“ Von seiner eigenen Elf erhofft sich der Coach einen ähnlich starken Auftritt wie in Rimbach. „Klar ist, wir gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel.“
SV Winterkasten – TSV Aschbach (Sonntag, 15.30 Uhr): Für den SVW sind mittlerweile sieben Niederlagen in Serie notiert. Das Schlusslicht hat nun vier Zähler Rückstand auf den vorletzten Platz. „Wir haben den Anschluss verloren“, sagt SVW-Coach-Uwe Reibold zur Tabellensituation. Der einzige Sieg des Sportvereins datiert von Ende August. Ob der Knoten gegen den im Vorfeld der Saison hoch gehandelten TSV Aschbach (7.) platzt? Uwe Reibold ist skeptisch. Aschbach war zuletzt personell gehandicapt und musste auf einige Leistungsträger verzichten. „Es würde mich nicht wundern, wenn die gegen uns wieder an Bord sind“, meint Reibold.
Mit der jüngsten Vorstellung seiner Elf beim 1:3 bei der TG Trösel war der Trainer im Großen und Ganzen nicht unzufrieden. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre ein Punktgewinn möglich gewesen, so Uwe Reibold.
Personell ist der SVW nach wie vor mit einem kleinen Kader unterwegs. Gegen Aschbach muss Winterkasten ohne Max Pfeifer und Jonas Favorite – und damit ohne gelernten Stürmer – auskommen. „Wir werden uns etwas einfallen lassen und wieder alles versuchen, um zu punkten.“ eh
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