Fußball-Kreisliga A

SG Reichenbach hat Respekt vor Fehlheimer Heimstärke

Außerdem hat Trainer Christian Bauer keine guten Erinnerungen an den letzten Auftritt bei der VfR-Reserve

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eh
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Marco John will auch am Sonntag einen Sieg des VfR II bejubeln. © Strieder

Bergstraße. Der VfR Fehlheim II ist nach zwei Spielausfällen in Folge an diesem Wochenende wieder im Einsatz in der Fußball-Kreisliga A. Am Sonntag (13 Uhr) sind die Fehlheimer Gastgeber für die SG Reichenbach. Nach der Spielpause ist der VfR II zwar nicht im Rhythmus, wie Marco John sagt, zuversichtlich ist der Trainer dennoch. „Das Spieltempo und der Spielfluss im Training waren sehr gut.“ Zudem kann John nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen: 18 Spieler absolvierten in dieser Woche die Übungseinheiten.

Gegen Reichenbach ist es nach Ansicht des VfR-II-Trainers vor allem wichtig, die starke SG-Offensive um Julian Beilstein und Leo Muzhaqui aus dem Spiel zu nehmen. „Wir müssen sehen, dass wir so wenig wie möglich zulassen.“ John setzt dabei auf die Heimstärke seines Teams. Zehn ihrer bislang elf Zähler hat die Mannschaft aus dem Bensheimer Stadtteil zu Hause eingefahren. Diese Serie soll ausgebaut werden. „Wir wollen mit einem Dreier den Anschluss ans obere Tabellendrittel schaffen“, so John.

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Christian Bauer hat nicht die besten Erinnerungen an den letzten Auftritt in Fehlheim. Vor zwei Jahren holte er sich mit dem TSV Reichenbach eine 0:6-Klatsche ab. Beim ersten Aufschlag mit der Spielgemeinschaft Reichenbach in Fehlheim warnt der SG-Spielertrainer vor der Heimstärke des Gegners. Weder der nach wie vor ungeschlagene FSV Rimbach noch Primus ISC Fürth gelang es, drei Punkte aus Fehlheim mitzunehmen. „Wir wollen oben dran bleiben, also müssen wir gewinnen“, sagt Bauer. Die SG Reichenbach liegt zwei Zähler hinter dem Führungsduo ISC Fürth und Starkenburgia Heppenheim.

Personell sieht es bei den Lautertalern wenig erfreulich aus. Bis zu sechs Akteure drohen verletzungs- oder krankheitsbedingt auszufallen.

FSV Rimbach – SV Lindenfels (So., 15.30 Uhr): Durch die über weite Strecken schwache Vorstellung beim 2:3 gegen den Vorletzten VfR Bürstadt in der Vorwoche hat der SV Lindenfels den Sprung auf Platz drei verpasst. „Wir müssen auf jeden Fall eine Reaktion zeigen“, sagt SVL-Coach Kevin Schröder.

Gegen den starken Aufsteiger aus Rimbach muss der Sportverein deutlich zulegen. Schröder weist auf das gute Torverhältnis der Rimbacher (32:14) hin, das für ihn Ausdruck einer guten Balance zwischen Offensive und Defensive ist. „Rimbach schießt viele Tore, kann einen Vorsprung aber auch gut verteidigen.“ Oberstes Gebot für den SVL ist es, die gefährliche FSV-Doppelspitze Amir Duric (10 Tore) und Patrick Feller (7) in den Griff zu bekommen. Kevin Schröder erwartet „Schwerstarbeit“ für seine Abwehr. „Wenn wir die beiden ausschalten können, sind wir einen großen Schritt weiter.“

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TG Trösel – SV Winterkasten (So., 15.30 Uhr): Nach dem Spielausfall in der Vorwoche ist der SV Winterkasten auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Die Krankheitswelle hat der Sportverein noch nicht ganz überstanden. Am Dienstag waren acht, gestern zehn Spieler im Training. Die Austragung der Partie sieht SVW-Coach Uwe Reibold dennoch nicht gefährdet. „Wir kriegen eine Mannschaft zusammen.“

Die TG Trösel hat bereits zwei Begegnungen mehr bestritten und drei Zähler mehr auf dem Konto als Winterkasten. Mit einem Dreier würde der SVW aufschließen. Reibold rechnet mit einem laufintensiven und kampfbetonten Duell. „Trösel kommt über das Körperliche, da müssen wir dagegenhalten.“ Die Heimbilanz der TG Trösel ist überschaubar: Drei der fünf Partien auf eigenem Platz wurden verloren, dazu sind ein Sieg und ein Remis notiert. eh

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