Bergstraße. Die SG Reichenbach bleibt nach dem 5:3-Auswärtsterfolg beim VfR Fehlheim II dran an der Spitze der Fußball-Kreisliga A. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einem jeweils wegen Abseits nicht gegebenem Tor auf jeder Seite sowie einer elfmeterwürdigen Szene für die Gastgeber bekamen die Lautertaler das Geschehen zunehmend in den Griff. Die Überlegenheit der Gäste dokumentierte sich in der 3:0-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die SG auf 4:0 und ließ anschließend weitere Chancen liegen. Der VfR II bekam nach dem Tor zum 1:4 in der 75. Minute plötzlich Oberwasser und verkürzte auf 3:4. Dennis Oberle machte für die in dieser Phase wenige souveränen Gäste mit dem fünften Treffer fünf Minuten vor dem Abpfiff schließlich den Deckel drauf. „Die erste und die letzte Viertelstunde ging an Fehlheim, dazwischen waren wir klar besser und haben das Spiel dominiert“, bilanzierte SG-Spielertrainer Christian Bauer.
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VfR Fehlheim II: Krämer – Kittel, Akin, Schäfer, Geiß, Gutjahr, Helmling, Hutter, Stefanov, Karadoruk, Huseinovic. – Eingewechselt: Kocak, Benes, Ekinci.
SG Reichenbach: Mosis – Metzner, Kaffenberger, Füchtenkordt, Oberle, Muzhaqui, Gehrig, Julian Beilstein, Bruns, Kator, Derigs. – Eingewechselt: Essinger, Eckhardt, Werske.
Tore: 0:1 Metzner (24.), 0:2 Kaffenberger (27.), 0:3 Derigs (30.), 0:4 Kator (52.). 1:4 Schäfer (75.), 2:4 Geiss (80.), 3:4 Gutjahr (83.), 3:5 Oberle (85.). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: Schäfer / Muzhaqui. eh
TG Trösel – SV Winterkasten 3:1. Trösel. Die Gäste haben das Spiel auch durch starke Leistungen von Torwart Johannes Daum lange offen gehalten, müssen aber nach der erneuten Niederlage das Tabellenende zieren, während Trösel durch diesen Sieg einen weiteren Schritt in Richtung Tabellen-Mittelfeld unternommen hat. In der ersten Halbzeit brachte Moritz Brunner Winterkasten in Führung. Er stand am zweiten Pfosten sträflich frei und hatte keine Probleme, einzulochen. In der zweiten Halbzeit wirkte Trösel engagierter und wurde belohnt. Maximilian Zangls Tor in der 54. Minute war der Dosenöffner. Mit seinem leicht abgefälschten Distanzschuss ließ er Torwart Daum keine Chance.
SV Winterkasten: J. Daum – Favorite, Chr. Daum, Brockmeyer, Brunner, Fiege, Bersch, Kredel, Kopp, Kredel, Lettmann. – Eingewechselt: Wall. – Tore: 0:1 Brunner (33.), 1:1 Zangl (54.), 2:1 Arnold (74.), 3:1 Zink (86.). mk/ü
FC 07 Bensheim II – VfR Bürstadt 2:6. 07-Coach Daniel Montag war unzufrieden mit dem Defensivvortrag seiner Mannschaft. „Da sind einige Dinge schiefgelaufen, das müssen wir möglichst schnell abstellen.“ Nach dem 1:1-Zwischenstand nach einer knappen halben Stunde verteidigten die Bensheimer zwei lange Bälle nicht konsequent – und lagen zur Pause mit 1:3 zurück. Mit einem weiteren Tor unmittelbar nach Wiederbeginn wurden die Nullsiebener von den Gästen ausgebremst. „Wir waren in der Abwehr einfach zu sorglos“, kritisierte Montag.
FC 07 Bensheim II: Gierl – Kurz, Müller, Koob, Scheuren, Gielow, Germann, Hanilce, Baumgärtner, Faude, Langer. – Eingewechselt: Häcker, Krauss.
Tore: 0:1 Celikkan (28.), 1:1 Hanilce (29.), 1:2, 1:3 Celikkan (43., 45.), 1:4 Hajrovic (46.), 2:4 Hanilce (48.), 2:5, 2:6 Tubay (54., 56.). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: – / Celikkan. eh/p
ISC Fürth – SC Rodau 4:1. Von einer unglücklichen Niederlage für seine Rodauer beim Tabellenführer sprach Edmund Becker nach dem Abpfiff. „Wir haben alles gegeben“, sagte der SCR-Pressesprecher und bestätigte seinem Team eine starke Mannschaftsleistung.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der sich der Sportclub auf Konter beschränkte, gerieten die Gäste durch einen Doppelschlag mit 0:2 ins Hintertreffen. Der eingewechselte Mirco Müller besorgte nach einer guten Stunde den Anschlusstreffer. In der nun offenen Begegnung gelang dem Spitzenreiter auf der Zielgerade erneut ein Doppelschlag zum 4:1. „Mit ein bisschen Glück nehmen wir hier einen Punkt mit“, ärgerte sich Becker.
SC Rodau: Bauer – Kraus, Hübner, Steinke, Ahmad, Mitsch, Pacholczyk, Lukas Elvenkemper, Bah, Löw, Leon Elvenkemper. – Eingewechselt: Jährling, Mirco Müller, Kloster.
Tore: 1:0 Kemanci (52.), 2:0 Oymak (56.), 2:1 Mirco Müller (62.), 3:1 Emre Gözöbüyük (83.), 4:1 Ataman (89.). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: keine. eh
SV Lindenfels knackt Rimbach
FSV Rimbach – SV Lindenfels 1:5. Jetzt hat es auch den FSV Rimbach erwischt, und das gleich eindeutig. Der FSV musste als Aufsteiger die erste Niederlage in der A-Liga überhaupt hinnehmen. Der SV Lindenfels glänzte durch eine enorme Effizienz und hatte mit Noah Fiedler einen wahren Teufelskerl zwischen den Pfosten. Als Kostprobe seien nur seine zwei Glanzparaden bei besten Chancen von Patrick Feller und Gianluca Müller lange vor dem 0:1 zu nennen. Dann schlug Lindenfels zu, mit vier Treffern in sieben Minuten; durch einen abgeschlossenen Konter von Lennart Schneider, einen maßgenauen Freistoß von Spezialist Peter Meister und einen Doppelpack von Felix Sossna.
SV Lindenfels: Fiedler – Sossna, P. P. Höly, Hördt, P. Meister, A. Wörle, Weber, Schneider, P. Klöss, Stöcker, P. Arras. – Eingewechselt: Prikel, R. Schmitt.
Tore: 0:1 Schneider (20.), 0:2 Meister (22.), 0:3, 0:4 Sossna (26., 27.), 1:4 Hechler (34.), 1:5 A. Wörle (64.). - Rote Karte: Wörle (SVL, 77., Schiedsricher-Beleidigung). mk/ü
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