Handball

Bensheim/Auerbach unterliegt Groß-Rohrheim

Brandt hadert im Derby mit der Fehlerquote.

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ki/ü
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Hart zur Sache ging es im Bezirksoberliga-Derby zwischen dem TV Groß-Rohrheim und der HSG Bensheim/Auerbach. Hier versucht sich Bensheims Silas Herborn gegen die Groß-Rohrheimer Justus Fröhlich (links) und Tom Friedrich durchzusetzen. © Strieder

Bensheim. Die Überraschung blieb aus, die Punkte gingen ins Ried: Die HSG Bensheim/Auerbach unterlag im Top-Spiel der Handball-Bezirksoberliga dem ambitionierten TV Groß-Rohrheim mit 28:31 (11:18), geriet dabei schon in der ersten Hälfte auf die Verliererstraße. „Da haben wir viel zu viele technische Fehler gemacht, die Groß-Rohrheim mit Kontern bestraft hat“, ärgerte sich HSG-Trainer Moritz Brandt insbesondere über die Phase zwischen dem 6:8 (16.) und 7:17 (24.), als bei seinem Team gar nichts zusammenlief. Erst als Brandt den lange verletzten Leistungsträger Philipp Kuch brachte, stabilisierte sich die HSG wieder.

Ganz bitter dann eine Situation nach der Pause: Groß-Rohrheims Niklas Fries landete nach seinem Tor zum 20:13 (33.) auf dem Fuß eines Gegenspielers, knickte um und noch am gleichen Abend stand im Krankenhaus die Diagnose fest: Bänderriss.

Ungeschlagener Aufsteiger aus Erbach

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung legte der SV Erbach II den Grundstein für den 38:34 (21:10)-Erfolg im A-Liga-Heimspiel gegen die TGB Darmstadt und bleibt damit als Aufsteiger ungeschlagen. Vor allem in der ersten Hälfte zeigte Erbach eine bärenstarke Leistung,.

Nach dem Seitenwechsel hielt der Vorsprung bis zum 33:22 (45.), ehe die Spannung etwas nachließ und Darmstadt Ergebniskosmetik betreiben konnte. „Da habe ich viel gewechselt, wodurch der Spielfluss gelitten hat“, gibt Spielertrainer Oliver Hess zu. Positiv: Alle Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen und auch die Torhüter Tom Jordan und Jonas Stilgenbauer zeigten starke Leistungen, parierten u.a. vier Strafwürfe. – SVE-Tore: Nicolas Lulay (7), Klenk (5), Bänsch, Scholz (je 4), Berbner, Hafner (je 3), Hess (3/1), Yannick Lulay (3/2), Müller, Jacob Lulay (je 2), Grebe, Florian Lulay (je 1). mep

Damit wird der in der Deckung so wichtige Fries mehrere Wochen ausfallen. „Das war eine unglückliche Situation. Wir wünschen Niklas alles Gute“, bedauerte auch Brandt die Verletzung, die Groß-Rohrheim auch ein Stück weit aus dem Konzept brachte. Als der junge Finn Fischer zum 20:25 (48.) traf, erinnerte man sich bei der HSG an die Partie gegen den Meisterschaftsfavoriten Roßdorf zwei Wochen zuvor, als man einen Sechs-Tore-Rückstand in der Schlussviertelstunde wettmachte.

Doch Groß-Rohrheim hielt dagegen, ein Doppelschlag von Elias Fiechtner zum 28:22 (52.) ließ die Gäste durchatmen und am Ende beide Punkte mit nach Hause nehmen. „Unsere zweite Hälfte war wirklich gut. Aber wir müssen die Fehler aus dem ersten Abschnitt schnell abstellen“, zeigte sich Brandt bei seinem Fazit zwiegespalten. – HSG-Tore: Fischer (6), Ehret, Wenner, Schader (je 4), Raddatz (4/2), Kleber, Kuch (je 2), Weihrich, Hartmann (je 1). – TVG-Tore: Erlemann (6), Fiechtner (5/1), Friedrich, Fröhlich (je 4), Niklas Fries (4/1), Kautzmann (3), Reis, Jan Fries (je 2), Baumann (1). mep

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SV Erbach – SG Arheilgen 25:31 (13:13). In den letzten sieben Minuten trafen die Erbacher nur noch zwei Mal, während die SGA über 27:24 (56.) auf 31:25 (60.) davonzog. „Arheilgen hat eine gute Mannschaft und war uns körperlich überlegen, aber wir haben sie zum Torewerfen eingeladen“, betonte Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der die vielen technischen Fehler und falschen Entscheidungen in der Wurfauswahl seiner Mannschaft kritisierte..

SVE-Tore: Bänsch (6/2), Luca Jordan (5/3), Jacob Lulay (4), Klenk, Leo Rougelis (je 3), Moritz Rougelis (2), Nicolas Lulay und Moritz Lulay (je 1). ki/ü

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