Handball-Bezirksoberliga

Bensheim/Auerbach gewinnt packendes Derby

28:25 gegen den HC VfL Heppenheim

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ki/ü
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Bergstraße. Es war ein packendes Derby, das sich Handballer der HSG Bensheim/Auerbach und des HC VfL Heppenheim am Sonntagabend lieferten. Die Bensheimer hatten das bessere Ende für sich, sie gewannen mit 28:25 (14:14) und verbesserten sich auf Rang acht, während Heppenheim Zwölfter bleibt. „Ich denke schon, dass wir auf Grund des Spielverlaufs auch einen Punkt verdient hätten“, haderte HC-VfL-Trainer Simon Meier. „Leider fehlten uns in der Schlussphase ein paar Körner, hinzu kamen einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, die uns das Leben zusätzlich schwer machten“, resümierte er.

Auf der anderen Seite ärgerte sich HSG-Coach Moritz Brandt über einige ausgelassene Chancen, „sonst hätten wir uns auch früher schon etwas absetzen können. Aber in der Schlussphase haben wir dann in der Deckung Beton angerührt. Da haben meine Jungs riesengroße Moral gezeigt und sich die beiden Punkte geholt“, bilanzierte Brandt nach dem stimmungsvollen Derby.

Tatsächlich konnte sich über die gesamte Dauer der Partie keine Mannschaft absetzen, die Führung wechselte mehrfach und noch sieben Minuten vor dem Ende gingen die Kreisstädter durch einen verwandelten Strafwurf von Alexander Fickel mit 24:23 in Führung. Aber die Schlussphase gehörte voll und ganz den Bensheimern, die – angetrieben von Philipp Kuch – einen 4:0-Lauf zum 27:24 (57.) hinlegten. Fickel hielt mit dem Treffer zum 25:27 die Hoffnung auf einen Punktgewinn für den HC VfL am Leben, aber die beiden folgenden Angriff blieben ohne Torerfolg.

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HSG-Tore: Wenner, Raddatz (je 5), Kuch (5/1), Friedrich (4/4), Kleber (3), Ehret, Zill (je 2), Geier, Herborn (je 1). – HC-VfL-Tore: Fickel (13/3), Lautenscheidt (4), Glanzner (3), Schrodi, Viereckl (je 2), Walz (1).

MSG Lorsch/Einhausen überrascht in Riedstadt

HSG Riedstadt – MSG Lorsch/Einhausen 22:26 (10:17). Dank einer tollen Teamleistung feierte das Team von Trainer Marco Höhn einen verdienten Sieg gegen die heimstarke HSG Riedstadt. „Heute haben wir die Punkte als echte Mannschaft geholt. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen“, lobte Höhn insbesondere Akteure, die für gewöhnlich nicht im Mittelpunkt stehen. So drückten diesmal David Wiegand und Maximilian Kuhn der Partie ihren Stempel auf.

Nach dem 2:3 (6.) übernahm Lorsch/Einhausen allmählich das Kommando und nach dem 12:10 sorgte ein 5:0-Lauf zum 17:10-Pausenstand für ein Polster. Nach der Pause drückte die MSG weiter aufs Tempo, führte 21:13 (40.). Riedstadt setzte nun alles auf eine Karte, nahm Christopher Schierk und Laca Kubasta in Manndeckung, doch dann übernahm Alexander Glanzner die Verantwortung, traf zweimal in Folge aus dem Rückraum und beim 25:17 (55.) hatte Lorsch/Einhausen für die Vorentscheidung gesorgt. „Das war ein richtig gutes Spiel von uns. Daran wollen wir am nächsten Samstag im letzten Heimspiel der Saison gegen Rüsselsheim/Bauschheim anknüpfen“, richtete Marco Höhn den Blick nach vorne.

MSG-Tore: Glanzner (6), Schierk (6/1), Kubasta (4), Albert (3), Wachtel, Kuhn, Wiegand (je 2), Kraft (1). mep

SV Erbach – TV Trebur 32:23 (18:13). SVE-Trainer Franz-Josef Höly war nach 60 überlegen geführten Minuten vor allem mit der Abwehrarbeit seiner Mannschaft zufrieden. „In der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir hier den Grundstein zum Erfolg gelegt. Wir haben dem Gegner keinerlei Freiheiten gegeben“, lobte Höly, dem vor allem gefiel, wie seine Spieler über die erste und zweite Welle zu Toren kamen. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass unser Sieg in Gefahr geraten könnte.“ Aus einer mannschaftlich geschlossen guten Leistung hob der Trainer Luca Jordan sowie die Torhüter Tom Jordan und Bastian Flath hervor.

Lagen die Gastgeber nach fünf Minuten 5:1 vorne, hieß es eine knappe Viertelstunde später 10:10. Der SVE ging mit einer Fünf-Tore-Führung in die Pause und begann den zweiten Durchgang sehr stark. In der 47. Minute betrug der Abstand bereits zehn Treffer (27:17). Bei aller Freude über den klaren Heimsieg sah Höly auch Verbesserungspotenzial: „Wir haben einige Chancen liegenlassen.“

SVE-Tore: Lukas Müller (7/1), Moritz Lulay (5), Jacob Lulay (4), Nicolas Lulay, Luca Jordan, Klenk, Greene (je 3), Bänsch (2), Jonathan Müller, Hafner (je 1). ki/ü

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