Handball

Flames können ihren Startrekord einstellen

Bei einem Sieg in Oldenburg können die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach  8:0 Punkte holen.

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hs
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Bensheim. Die Rahmenbedingungen mit einem unrhythmischen Spielplan sind „in dieser Saison nicht optimal“, so Trainerin Heike Ahlgrimm, doch die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach versuchen weiterhin, das Beste daraus zu machen – und das Optimale herauszuholen. „Das müssen wir auch, denn es wird einiges auf uns zukommen“, weiß die Flames-Übungsleiterin vor der Aufgabe am heutigen Mittwoch (18.) um 19.30 Uhr beim VfL Oldenburg.

Nach einigen Ab- und Zugängen tritt die Mannschaft aus dem Norden von Niedersachsen zwar etwas verändert gegenüber der Vorsaison an, „in der der VfL als Tabellenvierter für Furore sorgte“, so Ahlgrimm, „aber sie ist weiterhin sehr stark besetzt, zumal mein Trainerkollege Niels Bötel eine hervorragende Arbeit macht“. Mit Marie Steffens (Auslandsaufenthalt) werde in dieser Spielzeit zwar eine zentrale Spielerin vermisst, aber dennoch sieht der HSG-Coach „noch sehr viel Qualität im Oldenburger Kader“, unter anderem mit den starken Rückraum-Assen Toni Reisemann und Mele Carstensen; zudem sei mit Madita Kohorst „eine sehr gute Torhüterin dazu gekommen“.

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Mit 4:2 Punkten liegt Oldenburg als Tabellenfünfter durchaus im Soll, denn zum Auftakt musste eine Niederlage in Dortmund einkalkuliert werden. Mit Siegen gegen Buxtehude und in Bad Wildungen wurde der VfL seiner Favoritenrolle gerecht, so dass er selbstbewusst ins Heimspiel gegen die noch verlustpunktfreien Flames (6:0) gehen wird. Dieses ist das erste von drei Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften innerhalb von viereinhalb Wochen, denn es folgt im November bekanntlich noch das Kräftemessen in der European League, bei dem es am 11.11. (Samstag, 18 Uhr in Bensheim) und 19.11. (Sonntag, 16.30 Uhr in Oldenburg) um die Qualifikation für die Gruppenphase gehen wird.

Aber daran will und kann Heike Ahlgrimm „noch gar nicht denken, denn bis dahin stehen für uns weitere wichtige Spiele, unter anderem das DHB-Pokalspiel beim Thüringer HC, auf dem Programm, die wir unbedingt gewinnen wollen“. Ebenso interessiert die Trainerin auch nicht die Statistik, die besagt, dass die Flames ihren bisher besten Erstliga-Saisonstart seit dem Wiederaufstieg vor sechs Jahren, nämlich 8:0 Punkte in 2020/21, mit einem Erfolg in Oldenburg einstellen könnten. Damals setzte es dann die erste Niederlage mit der Heimpleite gegen Bad Wildungen – und bei den Nordhessinnen steht auch am kommenden Samstagabend (21.) das fünfte Flames-Rundenspiel an.

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„Daran denken wir nicht, sondern nur von Spiel zu Spiel“, hofft Heike Ahlgrimm, dass ihre Mannschaft nun in Oldenburg trotz einer strapazösen Anreise am Spieltag (Abfahrt ist um 9 Uhr) die nötige Bestleistung abrufen kann, um bestehen zu können, zumal sie bis auf die Langzeitverletzte Dionne Visser wohl in Bestbesetzung antreten kann, nachdem sich Amelie Berger nach ihrer Krankheitspause am Montag im Mannschaftstraining zurückgemeldet hat.

Live-Übertragung auf Eurosport

Dass die Partie aus Oldenburg von Eurosport live im Fernsehen übertragen wird (ab 19.25 Uhr) sieht die Flames-Übungsleiterin nicht als zusätzliche Belastung an, weil es womöglich ihre Spielerinnen vor einem größeren TV-Publikum besonders gut machen wollen: „Wir freuen uns einfach darauf, dass wir uns hier präsentieren können, aber dabei sollte es eigentlich keine Rolle spielen, ob die Partie von sportdeutschland.tv per Livestream oder nun von einem Fernsehsender übertragen wird“. hs

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